Lebe ich mein Leben? Was heißt es überhaupt, dieses “Mein Leben leben”? Ist das gleichbedeutend mit “Meine Leidenschaft finden”, “Einen Unterschied machen”, “Kompromisslos meinen Weg gehen”? Also all die Dinge, für die es heutzutage auf gefühlt Trilliarden Ratgeberseiten gefühlt Milliarden Tipps zur schnellen Umsetzung gibt und auf die gefühlt Millionen Leser geantwortet haben: “Wenn es denn nur so einfach wäre …”
Lebe ich mein Leben? Keine Ahnung.
Ich hatte zumindest in den vergangenen 7 Tagen ziemlich viel Zeit, darüber nachzudenken. So zwischen Fierberattacken, Hustenanfällen, nicht enden wollenden Muskelschmerzen, apathischem vor-mich-hin-Starren, Inhalieren, Nasespülen, Tee trinken und Nudelsuppe essen. Und immer wieder die Frage: Wenn ich wirklich das zu mir passende Leben führen sollte – wie kann es dann sein, dass mir eine Grippe so dermaßen heftig den Boden unter den Füßen wegzieht?
Ich meine, hej, ich wäre der Traumkandidat für die “So kommen sie gesund durch den Winter”-Seite der Apotheken-Umschau. Ich mache jeden Morgen Yoga und meditiere, ernähre mich gesund mit heimischem, regionalem Biogemüse, trinke kaum Alkohol, bin jeden Tag mindestens eine halbe Stunde draußen (meistens länger), mache zweimal die Woche Sport, gehe in die Sauna, lege mich nach jedem Mittagessen 20 Minuten hin, habe keine cholerischen Chefs, sondern sehr angenehme Auftraggeber, schaue immer darauf, dass ich genug Erholungsphasen bekomme.
Gut, eine Grippe kann einen ja mal erwischen. Muss aus meiner Sicht zwar nicht gleich Influenza mit schwerer Bronchitis sein. Aber geschenkt. Was mich so nachdenklich macht: Seit Herbst gab es da noch zwei normale Erkältungen und eine Magenentzündung. Und das ist nicht mehr normal.
Das mag für Menschen normal sein, die alles auf die Karte “Karriere, Stress und seine Folgen” setzen. Die sich deshalb gar keine Gedanken mehr drüber machen, wie viele Antibiotika, Magenmittel und sonstige Leckereien aus der Pharmaküche sie sich ständig reinpfeifen müssen, damit sie sich weiter in die Arbeit schleppen können.
Ich habe aber bewusst einen anderen Weg gewählt. Habe mir vor knapp 3 Jahren geschworen, dass physische und psychische Gesundheit DER Wegweiser in meinem Leben sein wird und muss, nach dem sich alles ausrichtet – und nicht mehr der Kampf ums Geld, ums Prestige, ums Dazugehören um jeden Preis.
Doch die Zweifel nagen an mir. Was ist los? Was will mir mein Körper denn sagen? Wenn ich in der Theorie nicht krank werden dürfte, es praktisch aber die ganze Zeit bin, dann läuft irgend etwas unrund. Dem will ich nun auf die Schliche kommen.
Mein Leben leben – aber wie?
Ich habe zwei Thesen aufgestellt, was die Ursachen für meine Phase des Haderns und Kränkelns sein sein könnten.
These 1: Im Grunde genommen lebe ich schon das passende Leben, vergleiche mich aber noch viel zu oft mit anderen und ziehe mich dadurch runter. Deshalb denke ich dauernd, dass alles noch schneller, leichter, besser funktionieren müsste, wenn ich nur endlich mit dem Zweifeln an meiner eigenen Größe aufhören und mal so richtig in die Puschen kommen würde (Boah, hasse gesehen, wie X durchgestartet ist und welche super neuen Kurse Y schon wieder auf den Markt geworfen hat?).
These 2: Ich mache mir vor, dass ich das zu mir passende Leben führe, auch wenn ich in den vergangenen Jahren einige wichtige und richtige Stellschrauben gedreht habe. Aber um wirklich glücklich und gesund zu sein, müsste ich noch viel radikaler und kompromissloser an gewisse Dinge herangehen und mich noch viel mehr auf unerfüllte Träume stürzen, anstatt so viel Zeit im Home-Office plattzusitzen.
Tja, was isses denn nun? Wahrscheinlich von beidem etwas.
Für These 1 spricht, dass ich mir mit dem Schritt in die Selbstständigkeit und der Möglichkeit des ortsunabhängigen Arbeitens die ideale Grundlage für ein Leben nach meinen Wunschvorstellungen geschaffen habe und im Kern nichts daran ändern möchte.
Für These 2 spricht, dass auf meiner Bucketlist noch zu viele wichtige Punkte draufstehen, als dass ich so viel Zeit im heimischen Büro verbringen sollte. Dabei geht es nicht darum, anderen etwas zu beweisen oder auf Teufel komm raus viele Dinge zu erleben. Sondern einfach um die Feststellung, wie mein Gesundheits- und Gefühlszustand während meiner Europatour war.
Ich fühlte mich frei, unbesiegbar. Meiner Lunge ging es blendend, weil ich immer am Meer war. Ich hatte kein Gerstenkorn am Auge (das war vorher da und ist danach zurückgekehrt), keine Hautkrankheit namens Rosacea. Das alles sind unübersehbare Hinweise darauf, dass mein Lebensstil damals viel besser für meine Gesundheit war als es mein aktueller ist.
Was heißt das jetzt konkret?
Wie du siehst, stelle ich heute ziemlich viele Fragen. Vielleicht sind es noch nicht die richtigen, weil bisher das Aha-Erlebnis des selbsttherapeutischen Schreibens ausgeblieben ist.
Eine erste Konsequenz aus meiner Situation ist, dass ich nach zwei Jahren Pause wieder zu meinem Psychotherapeuten gehen werde. Weil das ein prima Typ ist, der auch sonntags in seine Mails schaut, habe ich gerade während des Schreibens einen Termin ausgemacht (okay, ein kleiner Verstoß gegen meine Achtsamkeits-Prinzipien).
Ist das ein Rückschritt? Nein, ganz im Gegenteil. Für mich fühlt es sich sehr leicht und stimmig an. Ohne die Hilfe großartiger Therapeuten wäre ich nicht da, wo ich heute bin. Was gibt es Besseres, als sich in die Hände von Menschen zu begeben, die auf dem Gebiet Experten sind und zu denen ich Vertrauen habe?
Vielleicht gehören Phasen wie derzeit einfach zu meinem “neuen” Leben dazu, weil ich viel mehr in mich hineinhorche als früher. Weil ich nicht mehr so leicht zufrieden bin, weil ich ganz andere Ansprüche an mich und mein Leben habe. Und weil es keinen vorgefertigten Weg mehr gibt zwischen Bürojob und 6 Wochen Urlaub im Jahr.
Mein Leben leben heißt für mich, solange nicht nachzulassen, bis ich noch mehr Klarheit darüber habe, welche Faktoren mich wirklich und dauerhaft voranbringen. Und wenn der doofe Husten dabei irgendwann mal wieder verschwindet, nehme ich das auch gerne mit.
Foto: Unsplash.com
Lieber Mischa,
Vielen Dank für den Mut hier so offen zu schreiben. Ich kenne diese Zweifel am “Leben leben” auch. Vor allem dieses Mantra: “Lebe deine Leidenschaft”. Das ist auch wieder nur ein neuer Leistungsanspruch. Wieder ein neuer Kampf um Ziele. “Wenn ich nur dieses Projekt noch fertig kriege und den und den kennenlerne.” Das ist auch nur wieder ein neues Hamsterrad. Nur diesmal schlimmer, weil man es selber erschaffen hat. Statt vom Arbeitgeber zum Sklaven gemacht, ist man in diesem Modell Sklave und Sklaventreiber in einer Person. Pervers wie ich finde…
Ich arbeite ja mit dem Ansatz der Akzeptanz und Commitment Therapie. Das wende ich auch an mir an. Ich versuche mich statt an Zielen mehr an Richtungen zu orientieren. Also WIE möchte ich sein, statt WAS möchte ich erreichen. Hinter welchen Handlungen möchte ich stehen. Und eine meiner Lieblingsfragen: Wenn keiner sehen könnte, was ich tue, was würde ich tun? Für mich heißt mein “Leben leben” eher so etwas wie: Für welche Handlungen möchte ich mich entscheiden. Für welche Ideen möchte ich stehen?
Und dann komme ich auf genau die Sachen, die Du auch beschreibst. Ich möchte freundlich mit meinem Körper umgehen: gut essen und schlafen. Ich möchte anderen Menschen helfen einen positiven Umgang mit sich zu pflegen, ich möchte ein liebevoller Vater sein… Und ganz wichtig: Ich möchte mich zeigen, wie ich bin. Und weniger eine Maske tragen, um die Zuneigung anderer zu gewinnen. Und das geht nur Schritt für Schritt.
Ich finde die Schritte, die Du gehst mutig. Auch ich würde wieder zu meinem Therapeuten gehen, wenn ich ihn brauche. Er hat mir sehr viel geholfen und ich habe viel mit ihm gemeinsam gelernt und erlebt.
Ich wünsch Dir Mut für deinen Weg 🙂
Alles Gute
Sandro
Hi Sandro,
und wieder einmal vielen Dank für deinen sehr hilfreichen Kommentar. Den Ansatz mit den Richtungen anstatt Zielen finde ich super, genauso wie die Frage des “Wie” statt “Was”. In beiden Punkten sehe ich mich auf einem ziemlich guten Weg und komme auf für mich sehr zufrieden stellende Antworten. Umso mehr frage ich mich derzeit, was mich denn eigentlich tatsächlich umtreibt.
Bestimmt ist es auch die Ungeduld und ich sollte noch bessern lernen, wirklich nur Schritt für Schritt zu denken. Ich freue mich für dich, dass du mit deinem Modell so gut fährst und wünsche dir alle Gute
Mischa
Hi Mischa!
Ich find’s total cool, dass du das alles zum Anlass für Reflektion nimmst. Und ich hätte da noch ein paar Fragen an dich 😉
Was ist richtig an dieser Situation, das du noch nicht so gesehen hast?
Könnte es sein, dass dein Körper dir nicht sagen will, dass du auf dem falschen Weg bist sondern, dass du noch zu klein denkst und handelst?
Hast du mal anerkannt – ich meine wirklich in der Tiefe anerkannt – was du die letzten 2 Jahre geleistet und auf die Beine gestellt hast?!?
Und: du hast dich und dein Leben sehr verändert in den letzten Monaten – aber unsere Körper sind manchmal ein bisschen langsamer. D.h. all der Krempel und die Giftstoffe, die du auf mentaler und körperlicher Ebene ausgemistet hast, müssen auch aus deinem Körper raus. Wie kann das leichter gehen als durch ne heftige Grippe?
Ich hätte noch ein paar mehr Fragen für dich auf Lager. Wenn du magst, ruf einfach mal an…
Gute Besserung!!!
LG Carolin
Hi Carolin,
hach, wie ich mich freue, dass du zu diesem Thema kommentierst. Dich schickt das Universum 🙂 (aber das weißt du ja)
Das sind exzellente Fragen! Und hier meine Antworten:
1. Keine Ahnung. Da muss ich nochmal drüber nachdenken
2.) Ganz bestimmt will mir mein Körper das sagen – dann müsste ich nur noch wissen, wie groß denken und handeln in meinem Fall aussieht (aussehen könnte)
3.) Oh nein, so richtig in der Tiefe habe ich das wahrscheinlich nicht. Ich sag mir zwar immer, wie ich stolz ich auf all das bin, doch vor lauter Vorankommen wollen vergesse ich wohl das Innehalten und mit jeder Faser spüren und dankbar sein für das, was ich mir selbst alles in der Zeit Gutes getan und geschaffen habe.
Den Gedanken mit der schnellen Veränderung und der Grippe hatte ich übrigens auch schon …
Und das Angebot mit dem Telefonat nehme ich natürlich liebend gerne an. Vielen, vielen Dank und ganz liebe Grüße
Mischa
Haha, nächstes Mal kannst du dem Universum auch gerne auf die Sprünge helfen, indem du dich einfach meldest und mir ein paar Fragen entlockst 😉
Geh mal bissl “schwanger” mit diesen Fragen… dann tauchen meist im Lauf der Zeit noch ein paar Erkenntnisse und Ahas auf 😉
Da fällt mir ein: ich bin nächste Woche Mo & Di im OA. Falls du Muse für ein Treffen hast… 😉
Liebe Grüße!
Carolin
Hi Mischa,
schöner Post, der auch mich zum Nachdenken bringt. Bin auch nicht gerade gesund durch den Winter gegangen, aber bei mir schaut es etwas anders aus – offensichtlicher, würde ich sagen. Geändert wird gerade etwas und die Auswirkungen zeigen sich bereits (yey!)
Könnte wirklich sein, dass dein Körper nachzieht. Aber am besten nicht zu viel grübeln, das schwächt einen nämlich auch (physisch und psychisch) – erlebe das tagtäglich selbst. Lese bei deinem Punkt 2 mitunter auch etwas Druck heraus. Vielleicht wünscht du dir ja schon viel weiter durch zu sein mit deiner Bucket List und das frustriert und setzt dich unter Handlungszwang? Nur so zur Anregung aus einer anderen Warte aus gesehen 😉
Viel Glück mit dem Therapeuten und alles Liebe,
Mad
Hi Mad,
vielen Dank für dein Feedback. Was ist denn bei dir gerade so offensichtlich bzw. wo hast du angesetzt?
Mit dem Grübeln hast du mitunter recht, mit der Bucketlist nicht. Die setzt mich nicht unter Druck, weil ich niemandem was beweisen muss. Aber sie ist mir ein wertvoller Anhaltspunkt, dass ich noch gerne so viele Sachen erleben, Neues entdecken und experimentieren will. Und ich merke auch innerlich, dass ich das unbedingt will und mein Körper und mein Geist das brauchen. Also geht es da gar nicht um das Abhaken im Sinne einer To-do-Liste, sondern einfach um noch mehr Loslegen, mich trauen und weniger nachdenken, wie ich das mit dem Rest unter einen Hut bekomme. Also mehr machen, weniger drüber schreiben 😉
Liebe Grüße und mit meinem Therapeuten habe ich Glück, der ist ein ganz Toller.
Mischa
Habe jetzt im neuen Jahr umgekrempelt und wieder Lust neues zu probieren. 2015 war ja nicht gerade mein Jahr und ich verfiel immer tiefer den ganzen Zerstreuungsmitteln TV, Mainstream-Denken und -Presse, Alkohol, Nikotin etc.). Jetzt habe ich den Schlussstrich gezogen und will endlich leben – den dafür notwendigen Leidensdruck wirst du wahrscheinlich nur zu gut kennen. Jedenfalls waren diese Faktoren “offensichtlich” die Dinge, die mich schwächten und klein hielten. Jetzt nach nur einigen Wochen sieht die Welt schon anders aus, mir geht es einigermaßen gut und ich habe Lust einiges mehr auszuprobieren. Will Hypnose, Meditation, evtl. QiGong usw. für meine innere Ruhe machen und für einen gesunden Körper habe ich nun die Ernährung nach den 5 Elementen der TCM entdeckt. Klingt schlüssig für mich und ich bin fleißig am probieren, da ich mitunter auch an einigen Lebensmittelunverträglichkeiten zu leiden habe und meine Blutwerte etwas von der Norm abweichen. Im Zuge der Fastenzeit übe ich mich nun einige Wochen in Verzicht auf komplexe Speisen, Alkohol, Nikotin und beginne mit Reis als Mahlzeit, dann steigere ich mich mit jeweils 1 anderen Beilage zum Reis und beobachte die Signale im Körper um zu sehen was ok geht und was nicht. Ein Reset sozusagen mit dem Motto keep it simple, um dann nach und nach auf einen gesunden, immer komplexer werdenden Lifestyle (in Sachen Mahlzeiten mit verschiedenen Beilagen, Gewürzen, Teemischungen etc.) aufzubauen. Wenn’s dich interessiert, http://www.chinesischekrauter.com hat einige Informationen für den Einstieg parat.
Mit der Bucket-Liste handhabst du es dann ja gleich wie ich. Nichts ToDo sondern einfach eine Sammlung was man einmal erleben möchte, irgendwann im Leben 🙂
Greetz,
Mad
Hej Mad, das klingt nach einem ziemlich anspruchsvollen Programm. Also natürlich sehr lobenswert und alles Dinge, die ich auch nur empfehlen kann (bin gerade auch am TCM experimentieren …). Nur nimm dir nicht zu viel auf einmal vor, sonst geht der Schuss möglicherweise komplett nach hinten los, weil du keinen Bock mehr auf so viele Veränderungen hast und an allen Ecken und Enden nur noch aufpassen musst.
Eine Veränderung alle 4 bis 6 Wochen, konsequent durchziehen und in den Tagesablauf integrieren, dann bist du am Ende des Jahres ein neuer Mad und hast dich nicht überfordert 🙂
Viel Erfolg dabei!
Ich lese gerade diesen Artikel und mich auch durch die Kommentare, und fühle mich auch ertappt. Kommentare mag ich deshalb so gern, weil es viele verschiedene Sichtweisen und Erfahrungen gibt, die die anderen gemacht haben, die vielleicht noch den fehlenden Lichtstrahl in die dunkle Ecke strahlen lassen.
Ich denke auch, dass du eben einfach eine ganze Menge durchgemacht hast in den letzten 2 Jahren, und dein Körper eben noch nicht ganz so mitgekommen ist. Dieser reagiert eben jetzt und “kotzt” sich selbst sozusagen aus 😉 nervig ist es definitiv, denn man will ja weiter, weitere Dinge erreichen, dann hat man “keine Zeit” für sowas. Aber genau die sollte man sich dann nehmen. Zur körperlichen und psychischen Gesundheit gibt es leider keine Abkürzung.
Und solche Krankheiten zeigen es immer wieder. Und eigentlich ist es ja eher eine positive Sache, dass man häufiger so krank wird, denn daran erkennt man, wie sensibel man wird/geworden ist und auf bestimmte Dinge, die einen vorher nicht getroffen hat, ganz anders reagiert.
Wie gehts dir denn jetzt so? Also einige Wochen später? Bist du durch und hast mehr Energie oder kränkelst du immer noch?
Die Idee, Hilfe eines Therapeuten in Anspruch zu nehmen, finde ich mehr als gut, es ist ja auch normal, wenn man auf so einem radikalen Weg ist, dann kommen immer wieder Baustellen zum Vorschein. Da wird es sicherlich immer wieder etwas geben, das dich wieder ein bisschen ausbremst.
Hi Mischa,
bin gerade an einem ähnlichen Punkt, wie du. Du bist zwar generell in deiner Entwicklung schon viel weiter, aber bei mir hat sich so viel getan in den letzten Monaten. Zum Positiven. Und da schwärme ich bei meiner Therapeutin gerade noch davon, wie ich innerlich die Fortschritte spüre, was sich so verändert etc. . Und wir sind beide glücklich und zufrieden. Und dann folgt erst der Magen, dann ein Infekt und gleichzeitig und immer noch nicht wieder geheilte dermaßene Muskelschmerzen, Verspannungen und Kopfschmerzen inklusive Sehstörungen etc.. Das ich auch denke: Zfix nochamal, was`n da los?
Habe jetzt nach wundervoll entspannten Monaten gleich zweimal eine Panikattacke bekommen. Und bin einigermaßen frustriert. Anderseits mache ich mir auch Gedanken, warum mein Körper so krank wird, wo ich mein` meine Seele wird gerade gesund. Vielleicht kämpft einfach mein altes System gegen das Neue und will noch nicht aufgeben. Vielleicht habe ich doch wieder einmal alles zu gut machen wollen?! Hast du nicht auch in deiner Aufzählung vermeintlich nahezu perfekt alles getan damit du gesund bist? Vielleicht kommt manchmal auch das Leben dazwischen und man muss akzeptieren, daß man, wenn auch alles noch so perfekt organisiert ist, man muss sich doch einfach dem Fluß des Lebens anpassen muss. Und akzeptieren, was jetzt gerade ist.
Mir geht`s grad nicht gut, der körperliche Schmerz macht meine Seele etwas mürbe. Aber ich habe es lange geschafft mir Liebe zu geben in den letzten Tagen. Mittlerweile ist die Kraft dafür etwas rar. Aber es war eine schöne Erfahrung, sowie ein paar andere Situationen toll waren, die ich ohne das Kranksein nicht erlebt hätte. Hat dir das Kranksein vielleicht auch ein paar positive Momente geschenkt? Lieben Gruß, Svenja
Hi Svenja,
wow, da sind ja wirklich einige Parallelen vorhanden. Wahrscheinlich ist es wirklich so, dass unsere Körper noch viele Altlasten und Schmodder abtransportieren müssen und wir ihnen dafür dankbar sein sollten.
Und ja, mir das hat das Kranksein auch sehr schöne Momente geschenkt. Vor allem Momente voller Achtsamkeit. Ein Stück weit genieße ich es, wenn es mir so schlecht geht, dass außer Heilung überhaupt nichts anderes mehr Platz hat im täglichen Leben. Mit vollem Bewusstsein eine Woche lang den Rechner auszulassen, keine Nachrichten zu beantworten, sondern nur bei mir zu bleiben und einfach nur zu sein 🙂 Das hatte schon sehr viel Meditatives an sich.
Sehr gut gefällt mir dein Satz: “Der körperliche Schmerz macht meine Seele etwas mürbe.” Wahrscheinlich habe ich genau das gespürt, als ich den Artikel geschrieben habe. Und ich bin echt heilfroh, dass ich ihn geschrieben habe, denn ich bekomme so viele großartige Denkansätze 🙂
Dir alles Gute und gute Besserung
Mischa
Hey Mischa,
finde es super wie offen du hier schreibst! Gibt mit viel Mut. Habe in google eingegeben : mein Weg kompromisslos, und deine Seite kam heraus. Zufall? Bestimmt nicht.
Ich denke ich werde deine Seite öfters besuchen und auch viel mehr daran arbeiten mein Leben zu leben. JA der Körper ist immer ein Spiegel der Seele.
Dazu einen Buchtipp wenn du magst : Heile die Wunden deiner Seele von Lise Bourbeau 🙂
Ich gehe jetzt ziemlich müde schlafen und wünsche dir ganz viel Energie und Freude an allem was du machst 🙂
Hi Vera,
oh, zu welchen Zeiten treibst du dich denn hier rum? 😉 Und nein, es war kein Zufall, denn es gibt ja keine Zufälle. Deinen Suchbegriff und als Treffer meinen Blog finde ich genial. Das lasse ich gerne so stehen 🙂
Ich freue mich drauf, öfter von dir hier zu lesen und danke dir für deinen Buchtipp.
Ganz liebe Grüße
Mischa
Lieber Mischa,
wenn ich deinen Artikel lese, all deine Fragen, das, was dich umtreibt und dann lese, welche Fragen dir Carolin gestellt hat, dann muss ich grinsen, denn das trifft es so gut! Ich weiß aus eigener Erfahrung wie schnell man verdrängt oder es als ganz banal abtut, was man in der Vergangenheit so geleistet hat. Und das leisten meine ich nicht im Sinne von äußerlich sichtbaren Erfolgen, materiellen Erfolgen, sondern hinsichtlich innerer Arbeit.
Du hast dir so viel angeschaut, hinterfragt, dich deinen größten Ängsten gestellt, dich bis in den hintersten, dunkelsten Winkel deiner Seele ausgeleuchtet und das immer und immer wieder. Hast jeden Stein in deinem Leben umgedreht und dich gefragt, ob er noch Platz in deinem Leben haben soll und wenn ja, wo er dann liegen darf. Du hast neue Datenautobahnen in deinem Hirn angelegt, alte stillgelegt. Du bist immer und immer wieder aus deiner Komfortzone herausgegangen, manchmal freiwillig, manchmal hat dein Körper etwas nachgeholfen. Du hast dich bewusst für dich und dein Leben entschieden, wahrscheinlich mehr als einmal ist dir dabei dein Verstand amok gelaufen und die Angst hat wieder hallo gesagt. Und dennoch bist du den Weg weitergegangen. Das alles ist anstrengend, zehrt an den Kräften, verbraucht Energie. Ich persönlich halte es für notwendig das alles zu würdigen und zwar ausgiebig und immer wieder und nichts davon als selbstverständlich hinzunehmen. Was du vollbracht und geleistet hast, vor allem auf geistiger Ebene ist enorm.
Nimm dich mal selber dafür in den Arm und bedanke dich bei dir, für deinen Mut, für deine Willensstärke und genieße all das. Halte inne und sei so richtig stolz auf ich!!!
Der innere Antreiber scheint noch ganz tüchtig zu sein. 😉 Gefühlt machst du dir ziemlich viel Druck, hast mega hohe Ansprüche an dich selbst. Du arbeitest jetzt zwar ortsunabhängig und “frei”, aber du treibst dich selber ganz schön rein (so empfinde ich das). Da braucht es gar keinen Chef mehr. Das Muster sitzt auch ohne ganz gut. 😉 Es gibt nichts, was du tun müsstest. Es gilt einzig und alleine dich in jedem einzelnen Moment zu fragen, was genau JETZT dran ist. Und da hat der Verstand mal schön die Klappe zu halten. Spür jeden Moment in dich rein und frage dich: Was jetzt? Auf was hab ich jetzt richtig Bock, nach was ist mir, was möchte mein Herz jetzt? Will ich mich hinlegen? Will ich mich ausdrücken? Will ich mich bewegen? Will ich schreiben? Will ich einfach Löcher in die Luft schauen und für mich sein? Will ich raus in die Welt? Will ich Hühnersuppe? Will ich lieber wärmere Socken? Will ich mit jemandem reden? Will ich ans Telefon? Will ich die Haustür wirklich aufmachen, wenn es klingelt? Was will ich genau JETZT? Und der Ansatz “Was würde ich tun, wenn mich niemand sehen könnte?” ist hier perfekt angebracht und vielleicht sollte man noch hinzufügen “…und Geld keine Rolle spielt.” Dann kommen die Antworten wirklich aus dem Herzen, dann ist kein Ergebnis wichtig, sondern nur das tun oder sein an sich.
Und das heißt für mich “mein Leben leben”: In jeder Sekunde das machen, was jetzt wirklich dran ist!
Deine Seele (dein Herz) kennt den Weg, wenn du sie vorangehen lässt, kann es nur gut sein/werden. Sie weiß die Antworten auf deine dringlichsten Fragen, weiß wozu du hier bist, was genau JETZT für dich richtig und wichtig ist. Die Frage ist, vertraust du ihr? Vertraust du dir, deinem Gefühl? Kannst du sie zum Anführer erklären und ihr folgen? Was willst du JETZT?
Liebe Anja,
was ich JETZT will? Einfach nur Danke sagen für den wunderbaren Input. Und wirken lassen. Und mich nicht dafür verurteilen, dass ich immer noch diese hohen Ansprüche an mich habe und mich noch zu wenig in den Arm nehme.
Das riesige Thema auf den jeweiligen Moment herunterzubrechen, ist so simpel wie großartig zu gleich. Vielleicht kommt dann die Klarheit, wann was dran ist, wie von selbst.
Was JETZT dran ist? Ich leg mich ein paar Minuten hin und lass das sacken. Fühle mich geplättet und erleichtert zugleich 🙂
Alles Liebe und eine dicke Dankeschön-Umarmung
Mischa
Sehr, sehr gerne, du Lieber! Das hört sich ja gut an! 😉 Du hast immer nur diesen einen Moment. Jetzt, jetzt, jetzt und jetzt… ?
Ach und mir fällt gerade ein, dass ich zum Thema Intuition und wie ich mein Gefühl besser wahrnehmen kann auch schon einen Artikel geschrieben habe. Den findest du hier: http://anja-reiche.blogspot.de/2015/06/11-moglichkeiten-um-seine-intuition.html
Und jetzt kommen auch noch die Herzensgrüße, die ich vorhin vergessen habe. 😉
Herzensgrüße
Anja
Hallo Mischa,
ich finde es super, dass du deine Krankheitsphase zum Anlass nimmst, über dein Leben nachzudenken. Ich glaube auch, dass der Körper einem etwas damit sagen möchte, vor allem, wenn man so vorbildlich gesund lebt wie du und dann so oft so richtig umgehauen wird.
Deine Thesen finde ich echt interessant. Wie steht es denn darum. Wenn du These eins überdenkst: Ist das wirklich richtig, dass du dich so sehr mit anderen vergleichst? Hegst du tatsächlich solche Zweifel an deiner Größe? Schau dein Leben an. Deinen Blog. Wohin du dich durch all deine Erfahrungen und Entscheidungen gebracht hast. In meinen Augen sehr weit und das, was es dazu gebraucht hat, finde ich persönlich sehr bewundernswert. Du bist du selbst und lebst dich selbst und tust das, was dir Freude macht. Nebenbei bist du noch offen für die Entwicklung, die dich das Leben lehren möchte und strebst danach, persönlich zu wachsen.
Etwas richtigeres kannst du doch kaum machen. 😉
Und zu These 2: Wenn du die Möglichkeit hast, gehe deine Bucketlist an. Versuche sie Stück für Stück abzuarbeiten um herauszufinden, ob dich das zufriedener macht und somit gesünder.
Vielleicht sind es auch – wie du sagt – die falschen Fragen. Leider weiß man das nicht immer und leider muss man manchmal auch “die Frage leben, um in die Antworten – wie von selbst – hineinzuwachsen. Die Frage leben, weil man die Antworten noch nicht leben könnte.” Wie Rainer-Maria Rilke mal so schön geschrieben hat.
Denn zu viele Fragen ohne Antworten können einem auch das Leben schwer machen und noch mehr Zweifel und Unsicherheiten entstehen lassen.
Ich würde mich freuen, wenn du uns erzählst, ob du die Antwort gefunden hast. Und ich wünsche dir alles Gute dabei, deinen Weg zu finden.
Liebe Grüße
Bettina
Hi Bettina,
oh, ganz lieben Dank für deine persönliche Bestärkung! Ja, ich hege manchmal Zweifel an meiner Größe, aber lasse mich durch sanfte Hinweise gerne wieder in die richtig Spur bringen 😉 Denn natürlich freu ich mich wie Bolle, was ich alles geschafft habe, wie ich mein Leben lebe, was ich tue und für was ich stehe. Ausnahmetage mit eingeschlossen …
Auf der Suche nach der Antwort komme ich der Sache so langsam näher. Es ist ein Mini-Puzzle aus ein paar Teilen, die ich mir länger nicht mehr genau angeschaut habe. Ich werde beizeiten davon berichten 🙂
Liebe Grüße
Mischa
Hi Mischa,
ich würde das Leben fast langweilig finden, wenn wir die Suche nach uns selbst aufgeben und “stupide” vor uns hinleben würden. Viele Menschen interessieren sich leider gar nicht für das, was mit ihnen geschieht oder hinterfragen es nicht. Umso wertvoller, wenn uns das Leben auf etwas aufmerksam macht und wir diese Herausforderung dankbar annehmen.
Super, dass du der Lösung näher kommst. Ich freu mich davon zu hören und vielleicht selbst durch deine Erfahrung etwas für mich mitnehmen zu können. Ich habe gerade noch deinen Beitrag zur Seelenlesen entdeckt. Da werde ich mich mal rein lesen!
Ein Blog, bei dem man von einem tollen Artikel zum nächsten kommt!
Ach ja, hätte ich doch nur mehr Zeit… 🙂
Liebe Grüße
Bettina
Hi Mischa,
als ich Deine beiden Thesen gelesen habe, hielt ich kurz inne und dachte so “Hmm, wahrscheinlich ein bisschen von beidem”. Vor allem das kompromisslose Hören auf die eigenen Bedürfnisse – es ist so schwer, gerade wenn da noch ein Partner “dranhängt”. Aber es meiner Erfahrung nach wirklich das aller-, aller-, allerbeste, was wir machen können.
Für mich kam der erste große Schock, als ich im Dezember mit Verdacht auf Hörsturz zum Ohrenarzt dackelte. Und ich hatte so ähnliche Gedanken. Ich mach doch schon das, was ich liebe, ich bin doch auf dem besten Weg zum selbstbestimmten Leben. Aber es gibt immer noch ungute Gewächse, die es zu beseitigen gibt, damit die gesunden Triebe wachsen können.
Klasse Entscheidung, wieder zum Therapeuten zu gehen 🙂 Vielleicht ist Dein Weg da einfach noch nicht zu Ende gegangen. (Auch ein Schwank aus meinem Leben: ich dachte, ich bin fertig und dann sagte meine Therapeutin, sie würde die Therapie gerne noch verlängern, weil da noch Sachen offen wären. Erstmal war ich am Boden zerstört, aber ich sehe das jetzt als Chance und mache das, so lange wie es nötig ist.)
Alles Liebe,
Andrea
Hi Andrea,
ein Hoch auf die Kompromisslosigkeit! Unter das Motto werde ich das Jahr stellen und habe bei einigen Dingen schon Erfolge damit gefeiert (“Du hast zwar gesagt, dass du nicht mehr die ehrenamtliche Pressearbeit für unser Projekt XY machst, aber könntest du nur noch dieses eine Mal?” – Antwort: “Nein.”) Ich habe die Entscheidung pro Europatour damals auch ohne nach rechts und links zu schauen durchgezogen und letztlich haben wir beide davon profitiert. Also das Kompromisslose geht sogar mit “dran hängendem” Partner 😉
Ich wünsche dir viel Erfolg beim Abschnippeln des alten Unkrauts und bin mir sicher, dass dir die Therapie weiterhin gut tun wird. Es ist ja in der Tat eine super Chance, wenn man auf seinem Weg begleitet wird und immer wieder neutrales Feedback bekommt.
Dir alles Liebe
Mischa
Hallo Mischa,
deine Überlegungen sind interessant – vor allem weil mein Mann und ich uns auch schon seit Wochen mit einer (oder mehreren) Erkältung herumschlagen.
Ich weiß, das Leben ist nicht fair und manchmal trifft eine Krankheit auch mal einen gesunden Menschen. Oder rafft ihn gleich weg, sieht man ja an den vielen prominenten Verstorbenen der letzten Wochen.
Auf jeden Fall gute Besserung und viel Erfolg auf der Suche nach den richtigen Antworten 🙂
Verschnupfte Grüße
Steffi
Hi Steffi,
na dann wünsche ich dir und deinem Mann auch baldige Genesung! Vielleicht solltet ihr ja öfter in die Sauna gehen. Hab grade auf deinem Blog gelesen, dass du ja von 0 auf 100 der voll Fan geworden bist 😉
Liebe Grüße
Mischa
Whoop whoop. Jemand hat meinen Blog gelesen *rot in den Kalender mal*. Freut mich 🙂 Und jaaaa, Sauna könnte ich mal wieder machen.
Hallo Mischa,
du machst dir viel Druck. Selbst merkt man das vielleicht gar nicht so. Mehr schlafen und mich chronisch unterfordern. Hilft mir ungemein. Mich nicht mit anderen vergleichen.
Willst du als digitaler Nomade leben? Wenn nicht, wäre meine Frage: Wie viele Tage im Jahr nutzt du den Bus und wie viele finanzierst du ihn nur? Steht die Rechnung in keinem Verhältnis, wäre das für mich dann auch ein selbst geschaffenes Hamsterrad.
Ich nenne mein Stundenhonorar, wenn jemand einen kostenlosen Pressetext von mir will. Ich hatte schon die seltsamsten Anrufe … Du hast ein Recht auf Desinteresse. 🙂 Abgrenzen lernen ist wichtig. “Nein” zu anderen sagen und “Ja” zu dir selbst.
Liebe Grüße – Tanja
Hi Tanja,
das mit dem Druck stimmt zum Teil. Dass ich zu wenig schlafe, kann ich aber weiß Gott nicht behaupten 😉 Zum Glück habe ich bezüglich meiner vielen Ruhepausen keinerlei schlechtes Gewissen.
Und über meinen Bus diskutiere ich gar nicht. Solange ich ihn mir leisten kann und er gut in Schuss ist wird er mein treuer Begleiter bleiben. Sooo viele geile Optionen, von A nach B zu kommen ohne zu fliegen und trotzdem viel zu sehen habe ich ja nicht. Da geht es überhaupt nicht darum, mir ein Digitales-Nomaden-Schild umzuhängen, sondern einfach meine gelebte Freiheit. Und die ist mit Dr. D nunmal greifbar. Wenn ich merke, dass sich meine Präferenzen verschieben, dann verkaufe ich ihn natürlich. Aber bis dahin keine Diskussion 🙂
Ach und: Abgrenzen kann ich schon ziemlich gut. Und werde mit jedem Tag besser. In der Tat ein äußerst wichtiges Instrument.
Liebe Grüße
Mischa
Lieber Mischa,
Danke, dass Du Deine Gedanken so offen teilst! Ich finde es toll und wichtig, dass man immer wieder reflektiert und auch die Verbindung zwischen dem physischen und psychischen Wohlbefinden beachtet und nicht versucht, die Auseinandersetzung mit sich selbst zu vermeiden. Ich denke, dass jeder Mensch ab und zu ins Schaukeln oder Wackeln gerät – das ist normal. Diesbezüglich stimme ich Dir zu, dass das positive Voranschreiten im Leben dadurch möglich ist, dass man die eben dafür nötigen Faktoren erkennt.
Ich wünsche Dir (und jedem) viel Erfolg dafür!
Liebe Grüße,
René Klampfer
Servus Rene,
vielen Dank für deinen Kommentar und deine Einschätzung. Ich musste mir diesmal ja auch den ein oder anderen Kommentar nach dem Motto “Piens nicht so rum” anhören und freue mich umso mehr, wenn ich bestärkende Worte bekomme, dass das Hinterfragen wichtig ist.
Und für mich war es wieder mal ein Segen, weil ich ein paar sehr wertvolle Hinweise in den vergangenen Tagen bekommen habe, woher der Wind weht und mir wunderbare Menschen geholfen haben, ein bisschen Klarheit ins Gefühlschaos zu bekommen.
Liebe Grüße
Mischa
Hallo Mischa!
Ich denke, Du schwimmst mit Deinen Fragen zur Gesundheit noch zu sehr an der Oberfläche. Die Antworten liegen oftmals tiefer.
Ein paar Ansätze, die aus meiner Sicht hilfreich sind:
1.) Krankheit ist im Grundsatz ein sinnvoller Prozess, der dazu dient, gestärkt zur Gesundheit zurückzukehren.
2.) Die Ursache der Krankheit liegt vor der Krankheit.
3.) Krankheiten können einen nahezu archaischen Ursprung haben.
4.) Chronische Prozesse sind wie eine Schallplatte mit Sprung.
Beste Grüsse
Thorsten
Hallo Thorsten,
interessante Ansicht, die dazu hast und danke für die Anregungen.
Ich bin mit meinen Fragen dazu und vor allem den Fragen, die mir dann wunderbare Menschen im Anschluss gestellt haben, ziemlich weit gekommen. Ja, in einem Bereich kann ich sogar von einem Durchbruch sprechen 🙂
Liebe Grüße
Mischa
Sehr, sehr interessanter Beitrag, der absolut zum Nachdenken anregt! Ich bin gerade dabei mein Leben soweit umzukrempeln, dass ich dann wirklich in (hoffentlich) wenigen Monaten sagen kann: ich lebe mein Leben so wie es mir gefällt.
Dann wünsche ich dir viel Erfolg, Mut und Durchhaltevermögen dabei! Und das schöne Gefühl, wenn manche Dinge einfach zu laufen beginnen, weil du sie angestoßen hast 🙂
Super Mischa,
ich finde es klasse, dass Du so ehrlich mit den Themen des Lebens umgehst!! Mich gehen die Themen, die Du ansprichst, auch was an und beschäftigen mich. Das Anlächeln der Angst, das ich in einem Deiner Beiträge gelesen hab, find ich klasse und bin auch mal wieder grad dabei , mein inneres Kind in die Arme zu nehmen. Ja, und die Angst lächelt auch mal zurück…und ist auch dankbar, gehört zu werden! ….das Du all die tollen Tips hinterfragst, entspricht mir sehr (Auch wenn ich sie gerne selber nutze und weitergebe…) ….denn das eigne Leben geht tiefer als die angesagten und hippen Sprüche…
Super, keep on….
Sylvia