Champagner! Konfettiregen! Ein Mann außer Rand und Band. 65 Cent! Schwarz auf weiß steht da mein erstes selbst verdientes Geld als Online-Unternehmer. I werd narrisch!
Dienstag, 8. März 2016. Der Tag, der meine Welt veränderte. Nachts hatte ich geträumt, dass die ersten Einnahmen aus dem Amazon-Partnerprogramm, bei dem ich mich erst wenige Tage zuvor angemeldet hatte, auf mein Konto geflossen sind. Nach dem Aufstehen hochgewetzt und schwupp, die goldene Zahl. 65 Cent!
Du lachst gerade? Ich auch. Vor allem über meine eigenen Glaubenssätze und sonstigen Hindernisgründe, die mich fast zwei Jahre lang davon abgehalten haben, auch nur einen Cent über meinen Blog zu verdienen.
Und über die Tatsache, dass ich zu dem Artikel 10 Bücher, die mein Leben verändert haben vor einem Jahr noch extra dazu geschrieben hatte, dass ich keinen Affiliate-Link zu Amazon oder sonst wem setze. Ethisch-moralisch unangreifbar quasi.
Lustig ist das Ganze auch deshalb, weil schon mehrere Beobachter meines Blogs der Meinung waren, dass ich von den daraus resultierenden Einnahmen leben könne. Die gab es aber bis zum 8. März 2016 nicht.
Warum? Da habe ich 3 Hindernisgründe analysiert.
- Der Monetarisierungswahn unter den (Jung-)Bloggern.
Vor 2 Jahren habe ich im Blogcamp-Onlinekurs viele wichtige Dinge rund ums Bloggen und das Online-Business gelernt. Was mich aber von Beginn an abgestoßen hat, war die mal offen, mal unterschwellig verbreitete Botschaft “Ein Blog ist nur dann etwas wert, wenn er direkt oder indirekt richtig Geld abwirft.” Und so habe ich Jungblogger gesehen, deren Seite noch wie Kraut und Rüben aussah, deren Texte unterirdisch waren, aber die schon zum Start auf Teufel komm raus Werbebanner platziert und kuriose Coaching-Angebote präsentiert haben. Da wusste ich: So will ich nie werden. Ich will erstmal geile Texte raushauen, Menschen begeistern und dann schauen, wo das alles hinführt. - Die Glaubwürdigkeit meines Blogs
Ich schreibe hier über sensible Themen. Ich will Mut machen, Betroffenen helfen und keine Glückspillen verkaufen. Deshalb ist Glaubwürdigkeit das allerhöchste Gut, das weit vor jeder potenziellen Einnahme steht. In diesem Punkt bin ich zu 100 Prozent konsequent, weshalb ich schon Dutzende Kooperationsanfragen ablehnen musste bzw. die anfragenden Firmen und Agenturen abgesprungen sind, als sie meine klaren Vorstellungen gehört haben. - Meine Abneigung gegenüber der Bürokratie
Als Freiberufler bin ich ja schon seit über einem Jahr angemeldet. Wer aber z.B. Einnahmen über Affiliate-Werbung oder eigene Produkte auf seinem Blog (Bücher, Kurse etc.) erzielt, muss ein Gewerbe anmelden. Nochmal Gebühren, nochmal Formulare, nochmal Anschreiben vom Finanzamt mit weiteren Formularen, dann noch die IHK mit noch mehr Formularen … In mir hatte sich so viel dagegen gesträubt, dass ich erst im Dezember 2015 den Schritt gemacht habe.
Zusammengefasst war es eine Mischung aus einem selbst erwählten Glaubenssatz “Es ist nicht okay, mit einem Blog Geld zu verdienen – gerade wenn das Thema so sensibel ist” und meiner Ämter- und Formular-Allergie.
Warum nun die Kehrtwende?
Mein Blog hat mich gestresst
Mein Blog macht super viel Freude, aber auch super viel Arbeit. Zusammengerechnet und grob überschlagen habe ich schon weiter über 1000 Stunden hineingesteckt. Nehme ich jetzt nur den Mindestlohn als Ansatz (von meinem Stundenlohn als Freelancer will ich gar nicht reden), dann käme eine ziemlich hübsche Summe zusammen, die ich für meine nächsten Touren mit Dr. D auf den Putz hauen könnte.
Nur war mein Ziel niemals, in dieser Zeit kellnern zu gehen. Sondern ich WILL ja schreiben und helfen. Ich liebe meinen Blog, meine Leser, die vielen Anregungen, Kommentare und Diskussionen.
Aber an manchen Tagen hatte ich einfach das Gefühl, dass mir alles über den Kopf wächst. Dass ich mit den Antworten auf die vielen Kommentare und Nachrichten gar nicht mehr hinterherkomme. Dass mich der Erfolg meines Blogs belastet und mir die Balance verloren geht zwischen freiberuflicher Tätigkeit, Blog und dem nötigen Freiraum für mich. Ich war richtig gestresst und habe mir überlegt, wie das weitergehen soll.
Und das hat sich alles wegen 65 Cent geändert, fragst du? Nein, es waren nicht nur die 65 Cent. Sondern vor allem, dass ich mir eingestanden habe, dass ich auch empfangen darf, wenn ich so viel gebe. Dass es völlig okay ist, wenn meine viele Arbeit zumindest zu einem Bruchteil dadurch belohnt wird, dass ab und an ein bisschen was zurückkommt.
Wenn also hin und wieder mal eine kleine Entlohnung deshalb erfolgt, weil ich ein Buch empfehle, jemand den Link klickt, dort bestellt, keinen Cent mehr dafür zahlt als sonst und ich ein paar Cent dafür gut geschrieben bekomme – ja dann ist das nicht das Werk des Teufels oder ein schweres Verbrechen, sondern völlig in Ordnung.
So etwas muss selbst ein studierter BWLer manchmal noch lernen …
Geschäftsmodell: Die ultimative Packliste für psychosomatische Kliniken
Was heißt das jetzt für dich als Leser? Genau genommen nichts. Hier gibt es weiter jede Woche kostenlose Artikel, in denen all mein Herzblut und meine Liebe fürs Schreiben steckt.
Und wenn du alle paar Wochen oder Monate mal über eine Empfehlung stolperst, dann kannst du frei entscheiden, ob du den Link klickst, dir das Buch bei deinem geliebten Händler um die Ecke holst oder Amazon und mich verfluchst und deshalb nie mehr auf meinen Blog kommst. Freie Auswahl sozusagen.
Die zarte Form der Monetarisierung bedeutet aber nicht, dass ich jetzt auf suspekten und peinlichen Wegen versuche, an jeder Stelle ein paar Cent herauszuschinden. Denn wie gewohnt, wird es auch in Zukunft folgende Dinge NICHT geben:
- Werbung von Pharmafirmen “Eine Pille und das Glück ist zurück!”
- Werbung von Brauereien “3 Bier und deine Angst ist weg!”
- Die ultimative Packliste für den Aufenthalt in psychosomatischen Kliniken
- Die besten Taschentücher für deine depressiven Phasen
- Bezahlte Artikel von Firmen, die ich dir als meine Meinung unterjuble
Dafür wird es im Lauf der Zeit mein erstes Buch und wahrscheinlich auch den ein oder anderen Ratgeber von mir zu kaufen geben. Also allesamt Dinge, die zu 100 Prozent zu mir, der Glaubwürdigkeit meines Blogs, meinem Leben und meinen Lesern passen.
Adios Angst soll mit Freude wachsen
Außerdem werde ich wahrscheinlich die eine oder andere Aufgabe an kompetente und vertrauenswürdige Menschen auslagern, um noch mehr Zeit für das Wesentliche zu haben. Adios Angst soll wachsen – und zwar so, dass nicht ich drunter leide, sondern zusammen mit meinem künftigen Team davon profitiere.
Wow, es fühlt sich gerade ziemlich irre an, das alles mal herunter geschrieben zu haben. Ich merke gerade, wie ich meine neue Leichtigkeit nutze, um über die nächsten Hürden zu springen.
Derzeit bin ich ein sehr zufriedener Freelancer. Vielleicht bin ich eines Tages ein sehr zufriedener Online-Unternehmer. Der Grundstein ist gelegt. Ich muss nur zusehen, dass ich meine 65 Cent richtig gewinnbringend anlege.
Welche Erfahrungen hast du mit hinderlichen Glaubenssätzen, vor allem in Gelddingen, gemacht? Oder bist du vielleicht Blogger und kennst die von mir beschriebene Szenerie? Ist Geld verdienen und Glaubwürdigkeit ein Spannungsfeld oder reden wir uns das nur ein? Ich freue mich auf deinen Kommentar!
Foto: Unsplash.com
Schade. Ich hätte doch so gern gewusst, was die umtimativen Taschentücher für meine depressiven Phasen sind.
*lach*
LG
Astrid
Hi Astrid,
okay, wenn der Markt dafür da ist, leg ich halt doch mal nen Ratgeber auf 😉
Liebe Grüße
Mischa
Lieber Mischa, liebe Chaoskämpferin,
dem kann ich nur zustimmen. Ich möchte auch unbedingt mehr über diese Taschentücher erfahren, das wäre wirklich mal eine Innovation 😉
Aber jetzt im Ernst, ich kenne diese Glaubenssätze nur zu gut und kann es voll und ganz nachempfinden. Es ist auch komisch, dass die Menschen gleich so mißmutig werden, wenn man einen Affiliatelink einbaut. Es ist doch tatsächlich so, dass ich keinen Cent mehr deswegen bezahle, vielleicht ist es auch irgendwie der “Neid” der Menschen, dass du jetzt Geld dafür bekommst, und sie nicht weniger bezahlen müssen oder so.
Es sind teilweise sehr verquere Gedanken, und auch dieses “du darfst dafür kein Geld verlangen”, das ist ja zum Teil so ein Satz, den man sich selbst sagt. Komisch, oder? Es hat ja auch niemand etwas dagegen, wenn ich im Hotel an der Rezeption sitze, für einen Gast eine Tischreservierung in einem Lokal des Ortes mache und ich sozusagen damit mein Geld verdiene. Was genau ist denn nun der Unterschied? In beiden Fällen tue ich doch etwas für den Menschen (in beiden Fällen geht es doch um die konkrete Lösung eines (Alltags-) Problems).
Aber im Internet Geld verdienen, uuuuhhhh das ist ein Teufelswerk 😉 es ist einfach so, dass es noch relativ neu und unbekannt ist, wenn wir überlegen, welche Möglichkeiten es noch vor 15 Jahren gab. Manchmal erwische ich mich selbst “beim Neid”, wenn ich sehe, dass jetzt 20-25jährige ihren Erfolg haben.
Dann denke ich, hättest du doch in dem Alter… aber als ich 20 war, war diese Möglichkeit in der Art und Weise noch gar nicht vorhanden. 2000 musste ich noch Telefon- und Internetkabel austauschen, wenn ich ins Netz wollte. Eine Email zu schreiben, oh mein Gott, das war der Hammer. Und nun? Schreibst du es mal so eben auf deinem Handy! Auch das war übrigens zum gleichen Zeitpunkt ein riesiges Ding.
Unsere Glaubenssätze ändern sich leider nicht so schnell, wie es die technische Revolution tut. Also lieber Mischa, erlaube es dir ruhig, mit deinem wahnsinnig tollen Blog auch Geld verdienen zu können. Es ist doch die schönste Sache, die einem Vollblutschreiber wie dir passieren kann. 😉
Hi Ildiko,
ich sehe inzwischen ganz klar, welche Produkte laufen werden 😉
Bei deinen Sätzen finde ich mich voll wieder. Vor allem, was diese Lässigkeit und Selbstverständlichkeit der jungen Generation bei allen technischen und Internet-Dingen betrifft, von der ich auch gerne mehr hätte.
Aber es ist, wie es ist. Und wir haben dafür die Erfahrung, die Geduld und das Wissen, dass einen Rückschläge nicht umbringen 🙂
Ganz lieben Dank für das wunderbare Kompliment und viele Grüße
Mischa
“Und wir haben dafür die Erfahrung, die Geduld und das Wissen, dass einen Rückschläge nicht umbringen.” – das hört sich doch so schön an und oh ja, das ist sowas von wahr, wie war das: Hinfallen – aufstehen – Krönchen richten – weitergehen!! 😉
Lieber Mischa,
du hast absolut Recht, mit dem, was du in deinem Artikel sagst.
LG, Nicki
Hi Nicki,
das freut mich gar sehr!
Liebe Grüße
Mischa
Und ich finde die ultimative Packliste für den Aufenthalt in psychosomatischen Kliniken total genial! 😀
Du wirst da auf jeden Fall den für dich richtigen Weg finden. Wie wäre es beispielsweise mit einer Spenden-Option? Habe ich seit Kurzem auch auf meinem Blog und es ist jedes Mal ein HAMMER Gefühl, wenn mir ein fremder Mensch Geld schenkt, dafür, dass er oder sie meinen Blog lesen kann. Wertschätzung pur 🙂
Hi Sarah,
okay, ich werde die Packliste schreiben. Wenn schon alle darum betteln 😉
Das mit dem Spenden-Button habe ich mir in der Tat schon mal überlegt. Schön, dass du mir von positiven Erfahrungen berichtest. Werde dich ganz privat nochmal dazu aushorchen (wollte ich eh schon länger) 🙂 Das kann ich mir vorstellen, wie irre das ist, wenn jemand dir einfach Geld gibt, weil er deine Arbeit klasse findet und du dafür keine Gegenleistung bringen musst außer einem Danke.
Ganz liebe Grüße
Mischa
Ich hatte mal für 24 Stunden einen Spendenbutton auf der Seite. Als mir dann jemand gespendet hat, fühlte ich mich plötzlich ganz furchtbar: Ich sitze in Äquatornähe auf einer Yacht und trinke Weißwein und währenddessen spendet mir jemand Geld. Ne, das ist für mich keine Option.
Anders ist zum Beispiel bei Affiliate: Ich glaube, die Skepsis demgegenüber liegt oft eher an falscher Autoren-Eitelkeit als wirklich an moralischen Überlegungen. Stichwort “Packlisten”: Es macht mir keinen Spaß, sie zu schreiben. Aber Leser bitten darum, bedanken sich, benutzen sie. Sie bieten einen viel größeren Mehrwert als irgendwelche philosophischen Texte über Freiheit. Deshalb habe ich auch kein schlechtes Gewissen, wenn ich sie mit Affiliatelinks zu Geld mache.
Liebe Grüße!
Hi Timo,
ich habe über die von dir geschilderte Szene nachgedacht und bin für mich zu dem Entschluss gekommen: Damit hätte ich keine seelischen Skrupel. Schließlich finanzieren dir solche Spenden nicht irgendwelche Luxusreisen, sondern sind nur Ausdruck der Wertschätzung für deine hilfreiche Arbeit als Blogger. Während also der eine in der Früh am Kiosk sein Geld für eine Special-Interest-Zeitschrift zahlt, gibt dir jemand Geld als Dank für kostenlos erhältliche Special-Interest-Artikel im Netz. Finde ich absolut legitim.
Das mit den Packlisten ist auf Reise- und Outdoorblogs tatsächlich eine gute und sinnvolle Sache. Ich lese mir die auch durch. Meine Bemerkung diesbezüglich war eher ein ironischer Seitenhieb darauf, dass gewisse Blog-Branchen sich eben nicht so optimal dafür anbieten 😉
Liebe Grüße
Mischa
Ach Mischa, ich will Dich schon wieder knuddeln und knutschen (Schöne Grüße an Nicole 😉 )
Ich liebe Deine Sichtweise und ich mag auch Deine zögerliche Herangehensweise an die Monetarisierung. Bei vielen der Coaching-Angebote, die Du andeutest, krieg ich immer wieder akute Wutausbrüche…
Aber genauso toll wie Deine bisherige Skepsis finde ich auch Dein Überwinden Deiner Glaubenssätze zu diesem Thema. Hier ist so viel Substanz drin. Und ich weiß selber, wie viel Zeit so ein mit Liebe gemachter Blog kostet. Natürlich verdienst, dafür auch monetär entlohnt zu werden!!! (Finde ich jedenfalls, auch wenn meine Meinung hierbei piepegal ist.)
Ich wünsche Dir ganz viel Erfolg und besonders Freude als Online-Unternehmer und werde natürlich gespannt zuschauen, was sich so entwickelt!
Alles Liebe
Suzanne
Ach, liebe Suzanne,
da nehmen wir Nicole in die Mitte und knuddeln und knutschen zusammen 😉
Finde ich super spannend, dass es dir mit besagten Blogs ganz ähnlich geht. Meine Meinung: Am Ende setzt sich Qualität vor Schreihälsen durch. Vielleicht langsamer, dafür nachhaltiger.
Ganz lieben Dank für deine guten Wünsche und viele Grüße
Mischa
Hey Mischa,
auch wenn mein Blog eine völlig andere Ausrichtung hat als deiner, kenne ich das Dilemma nur zu gut. Ich habe mir mittlerweile erlaubt, ausgewählte bezahlte Artikel zu posten, wenn ich zu 100% dahinter stehe und ich sie selber schreiben darf. Auch ich finde einen finanziellen Ausgleich absolut in Ordnung für all die Arbeit. Und so selten, wie ich einen bezahlten Beitrag annehme, tut das niemandem weh …
Liebe Grüße
Nima
Hi Nima,
bei 100 Prozent würde ich das auch tun. Die Anfragen, die bei mir bisher eingegangen sind, waren aber eher so bei 17,23 Prozent 😉 Und da sage ich ganz klar: No way!
Und ja, wenn wir auf Dauer unseren Bloggerjob gut machen wollen, geht es wohl nicht ohne eine gewisse Entschädigung/Gegenleistung, weil einen sonst der Blog ständig als Konkurrenz zu anderen eigenen Verdienstmöglichkeiten ausbremst und im schlechtesten Fall demotiviert.
Liebe Grüße
Mischa
Hallo Mischa,
sehr gut. Ich hätte theoretisch dreistellig schon verdient. Hab den Artikel auch fett mit Werbung gekennzeichnet, aber nie ne Rechnung gestellt. Kann die Abneigung vor der Mehrarbeit zu gut verstehen.
Ich finde es gut, dass du den Schritt jetzt gegangen bist und glaube jeder Leser unterstützt doch gerne, gerade weil du umgekehrt ja auch unterstützt mit deinen offenen Gedanken und Texten.
Das von Sarah erwähnte Sponsoring kann ich mir bei jemand wie dir auch sehr, sehr gut vorstellen!
Auf die Teamgedanken bin ich sehr gespannt, da ich gerade deinen Blog als einen sehr Personenbezogenen wahrnehme, ist aber vielleicht auch die Gewohnheit weil es aktuell einfach so ist.
PS Die Packliste musst du jetzt schreiben, die hätte ich auch gerne!
Liebe Grüße
Tanja
Hi Tanja,
lieben Dank, so ein Feedback tut gut. Und ich darf wahrscheinlich daraus lernen, dass so ein Spendenbutton o.ä. nichts Schlimmes ist, weshalb mich die Menschen beschimpfen werden, sondern vielleicht auch einfach eine Möglichkeit für Leser, auf einfache Art Wertschätzung für den Blog zu leisten und so meine Arbeit zu unterstützen.
Warum hast du damals die Rechnung nicht gestellt? Hattest du das Gefühl, du hättest das Geld unehrlich verdient?
Und das mit dem Team ist erstmal nur für den Hintergrund angedacht, also dass ich dort Aufgaben abgebe. Vielleicht irgendwann auch später mal bei den Autoren, was ja nicht heißt, dass ich dann verschwinden würde 😉
Also noch müsst ihr mich weiter ertragen und demzufolge führt dann wohl kein Weg an der Liste vorbei. Ich freu mich schon 🙂
Ganz liebe Grüße
Mischa
Hi Mischa,
ich dachte, dass Du das mit dem Verlinkten bereits machst. Ich finde es absolut ok, wenn Du hinter den Büchern und all den anderen Dingen stehst. Ich finde Sarahs Idee der Spendenoption super. Ich würde es allerdings eher freier Wertschätzungsbeitrag nennen. Spenden verbinde ich mit Bedürftigkeit und Mitleid und daher nicht zutreffend.
Ich denke, ich wäre nicht die Einzige, die den ein oder anderen Text finanziell wertschätzen würde. Ich mag Deine freien, ehrlichen und authentischen Beiträge und die sollen so bleiben.
LG. Marlen
Hi Marlen,
wow, ich hab grad ganz rote Bäckchen vor Freude. Vielen Dank für diesen Mutmacher-Kommentar. Es sieht wohl so aus, dass ich einfach öfter nach etwas fragen muss und finde es umso schöner, wenn ihr mich gemeinsam aus der Reserve lockt 🙂
Wertschätzungsbeitrag ist wirklich ein super Wort. Stimme dir da mit dem Thema “Bedürftigkeit” zu. Dann muss ich nur noch ein Programm finden, in dem man das Wort “Spenden” ersetzen kann 😉
Ganz liebe Grüße und vielen Dank für die tolle Unterstützung
Mischa
Lieber Mischa,
“Ist Geld verdienen und Glaubwürdigkeit ein Spannungsfeld oder reden wir uns das nur ein?”
Danke für diesen Satz! Ja, es ist ein Spannungsfeld, zumindest auch für mich. All deine Gedanken kann ich bestens nach vollziehen. Aber es ist auch so, daß ein extrem liebevoll und zugleich zeitaufwendig und professionell geführter Blog (wie deiner es ist), nicht ewig nur als solcher geführt werden kann. Kein Mensch schafft das, nicht auf Dauer!
Ich habe das “Problem” auf meinem Blog dahingehend so gelöst, daß ich nicht auf Werbepartner warte, sondern sie mir selbst suche. Das hat den Riesenvorteil, daß ich auswählen kann und und nur die akquiriere, hinter denen ich zu 110% stehe! Das funktioniert sehr gut, die Artikel kommen super gut an, und sowohl ich als meine Leser sind glücklich! Ein schlechtes Gefühl hab ich nicht dabei, weil ich weiß, daß ich nichts verkaufe, hinter dem ich nicht stehe. Für mich DER Weg aus dem Teufelskreis “Geldverdienen – Glaubwürdigkeit”…
Und schreib nur deine Packliste, ist ja auch “Mehrwert” ;-).
LG, Steffi
Hi Steffi,
danke für deine Gedanken dazu und dass ich nicht der Einzige in diesem Spannungsfeld bin 😉
Ich finde es klasse, wie du das Thema für dich gelöst hast. Nachdem du eine richtig gut definierte Nische hast, sind solche Kooperationen dann hilfreich für alle. Was will man mehr?
Und ja, ich schreib die Packliste 🙂 Muss jetzt beim Gedanken dran schon lachen.
Liebe Grüße
Mischa
Lieber Mischa,
Danke, dass Du dieses wichtige Thema aufbringst, was mich auch immer wieder beschäftigt. Ich lese in letzter Zeit viel von Seth Godin und ich finde es passt auch gut zu dem was Du schreibst. Ich fasse es mal mit meinen Worten zusammen: Im “Connection-Business”, in dem wir sind geht es nicht darum Produkte zu schaffen, die andere kaufen sondern, dass wir eine Verbindung mit anderen Menschen eingehen. Indem wir diese Verbindung eingehen und Menschen helfen sich weiterzuentwickeln, sie also etwas lernen oder sich selber anders kennenlernen, oder sie mehr Energie verspüren, … erschaffen wir Kunst. Diese Kunst ist ein Geschenk an die Welt. Dafür kann man kein Geld nehmen, denn dann wäre es kein Geschenk mehr. Aber je mehr Geschenke wir an die Welt raushauen (und damit meine ich nicht ein ebook für eine Emailadresse) und diese Geschenke Menschen helfen Verbindungen aufzubauen, desto mehr entsteht ein inneres Bedürfnis etwas zurückzugeben. Sei es geldlich oder mit Worten und Ideen, die wieder neue Verbindungen schaffen.
Ich persönlich kann sagen, dass dieser Blog mich verändert hat und ich eine neue Sichtweise kennengelernt und zu schätzen gelernt habe. Es hat mich näher zu mir geführt und das ist etwas, was ich nicht in Geld aufwerten kann aber ich wäre sofort bereit etwas, was Du gemacht hast zu kaufen. Du machst Kunst. Mach mehr davon und Du wirst kein Problem haben, dass Menschen etwas von Dir kaufen wollen, denn Du hast vielen schon so viel gegeben.
Meine 20 Cents zu diesem Thema. Wie gesagt: Seth Godin schreibt zu diesem Thema geniale Bücher (Linchpin, Icarus Deception, The Dip). Kann man sich auch sehr gut anhören.
Ich würde ja jetzt ein Affiliate Link posten, aber soweit bin ich noch nicht 😉
Sei lieb gegrüßt und alles Gute auf Deinem Weg
Sandro
Lieber Sandro,
und schwupp brauch ich ne Altbauwohnung, weil ich gerade schon wieder einen Meter gewachsen bin 😉 Ganz lieben Dank für deine wunderschönen Worte und für deine Unterstützung in der noch recht kurzen Zeit, in der wir uns kennen (auch wenn mein Besuch bei dir erst noch bevorsteht).
Seth Godin steht schon ne Weile auf meiner Wunschliste. Jetzt scheint wohl die richtige Zeit dafür gekommen zu sein. Ich hab ja bald Geburtstag, da schenke ich mir gerne was 🙂
Und das mit dem Affiliate-Link wird schon noch und tut auch gar nicht weh (auch wenn es manchmal ein bisschen länger dauert).
Ganz liebe Grüße
Mischa
Hi Mischa,
herzlichen Glückwunsch zu deiner Entscheidung für die 65 Cent. Der erste Schritt ist der schwerste, danach wird’s leichter.
Bei Affiliate Links mache ich mir (nahezu) keine Gedanken mehr. Es ist eigentlich egal, was der Leser denken könnte, solange ich mit mir im Reinen bin und nur etwas empfehle, das ich selbst empfehlenswert finde.
In deinem und unserem Bereich ist es schwer genug, überhaupt mit Affiliate Marketing etwas einzunehmen, wenn man seine Standards nicht über Bord wirft. Bei uns läppert es sich ein bisschen zusammen, aber verglichen mit der Reisebranche sind es doch nur Peanuts. Man braucht eben nicht viel, um gesund zu leben, warum sollen wir also etwas empfehlen? Und bei Sponsoring-Artikeln ist es noch deutlicher. In anderthalb Jahren haben wir nicht ein Sponsoring im Blog gehabt. Es gibt einfach nichts Passendes.
Daher finde ich deinen Ansatz der eigenen Infoprodukte naheliegend. So machen wir es auch. Und mal sehen, wohin es sich noch entwickelt.
Viele Grüße und viel Erfolg
Patrick
Hi Patrick,
vielen Dank für deine Sichtweise und die Insights eines “alten Hasen” im Online-Business.
Es ist sehr angenehm bei euch zu sehen, dass ihr auf Healthy Habits nicht eure Großmutter verkauft, sondern an euren Standards festhaltet. Nicht wie die Sterneköche, die in der Kochsendung erzählen, dass jeder regional und bio einkaufen soll und dann Werbung für den allerletzten Comvenience-Industrie-Drecksfraß machen.
Jetzt freue ich mich über die leichter werdenden Schritte und wünsche euch ebenfalls weiter viel Erfolg!
Liebe Grüße
Mischa
Hey Mischa, sehe ich genauso. Der Inhalt sollte immer zuerst kommen und dann die monetäre Strategie drumrum statt viele Popups, Mailings und Co und bescheidener Inhalt. Genieß deine neue gedankliche Freiheit. Dein Inhalt hats definitiv verdient, dass er dir auch finanzielle Anerkennung einbringt! Und hoffentlich bald mehr als ein paar Cent 🙂 Grüße Paul
Hi Paul,
danke für dein tolles Feedback und dann lass ich jetzt die Euros mal fließen 😉
Liebe Grüße
Mischa
Lieber Mischa,
ich habe fast ein schlechtes Gewissen, weil ich einen Kommentar schreibe, den du beantworten wirst. Dabei hast du schon so vielen Menschen geantwortet. Ich stehle die Zeit, von der du berichtest.
Ich mach es trotzdem 😉
Dein Artikel ist toll und ich weiß im Ansatz, wie es dir geht, auch wenn mein Blog weit davon entfernt ist, so erfolgreich zu sein wie deiner. Ich stecke so viel Arbeit, Energie und ungeheuer viel Zeit in den Blog, in die Beiträge, die Beantwortung der Fragen und die Suche nach den Lesern, denen ich damit Gutes tun kann.
Ich weiß, wie stressig es sein kann und kenne das Gefühl, in der Arbeit “Blog” unterzugehen. Vor allem, wenn es privat auch noch stressig ist.
Ich muss zugeben ich würde mit meinem Blog irgendwann gerne Geld verdienen. Nicht, weil ich unbedingt Geld will, sondern zum einen, um mich dem, was ich liebe, noch mehr widmen zu können (Bloggen und anderen Unterstüzung geben), als auch “mehr Zeit für das Wesentliche” zu bekommen, wie du so schön beschreibst. Auf Dauer ist ein Blog mit hochwertigen Inhalten und wachsender Leserschaft mit einem Vollzeitjob kaum zu führen. Es ist wirklich schwer, sich, den Lesern und seinen engsten Freunden und Familie gerecht zu werden.
Durch das Geld kann man sich für seine Arbeit etwas belohnen und seine Ausgaben zum Teil wieder hereinholen, aber sich auch mehr Unterstützung einholen. Dadurch kann man mehr Zeit und Möglichkeiten finden, sich zu entfalten und das zu machen, was man gerne mag. Worunter die Leser dann wieder profitieren.
Ich denke, dass die Menschen, die sich durch dich inspiriert und angetrieben fühlen, dich gerne unterstützen. Du schenkst etwas, was mit keinem Geld wirklich zu bezahlen ist. Mut. Vorbildfunktion. Lebendigkeit. Innerliches Wachstum. Daher habe ich kein schlechtes Gewissen. Ich bin überzeugt erzeugt, dass es viele Menschen gibt, die dir etwas von dem zurück geben möchten, was du ihnen ermöglichst. Und zudem bekommen sie ja etwas dafür. Also win-win für alle, oder nicht? 😉
Ich wünsche dir viel Erfolg dabei und hoffe, dass du alles so umsetzen kannst, wie du es dir vorstellst. 🙂
Alles Liebe
Bettina
Hi Bettina,
hübsche Frauen, die meine Blogartikel kommentieren, stehlen niemals meine Zeit 😉
Besten Dank für deine Einschätzung und den Bericht aus dem Bloggerinnen-Nähkästchen. Ich wünsche dir und mir noch weiter viel Freude mit unseren Blogs und viel win-win 🙂
Liebe Grüße
Mischa
Der Ärger über den Wahn zur Monetarisierung von Jungblogger kann ich verstehen. Aber ich denke schlechte Qualität setzt sich nicht durch. Keine zahlt für schlechte Ratschläge oder Kurse. Affiliate-Links auf hässlichen Seiten besucht auch kein Mensch. Am Ende setzt sich Qualität durch. Die Coaches solcher Blogkurse verdienen natürlich Geld mit der tollen Botschaft “Ein Blog in 10 min & Millionär in 1 Monat!”. Appeliert an die niederen Instikte. Wenn man das Hirn einschaltet weiss jeder, dass es ohne Arbeit kein Geld gibt.
Das du über zu sensibles Themen schreibst um damit Geld zu verdienen klingt für mich mehr nach Ausrede. Vermutlich ist es eher die Aversion gegen Ämter & Formulare. Aber das teilst du wohl mit 99% der Einwohner 😉
Damit Geld zu verdienen ist ok, schliesslich gibt es viele Psychologen & Coaches, die mit Hilfe am Menschen Geld verdienen. Daran sehe ich grundsätzlich nichts verwerfliches. Grenzewertig wäre es erst, wenn du dubiose Kurse, Weiterverkauf von “Kundendaten” an Firmen o.ä. praktizieren würdest. Ähnlich ist es, wenn Ärzte durch Lobbyisten unpassende Medikamente oder Therapien vermitteln. Dabei stösst mir immer sauer auf, dass sie es machen ohne ein Wort zu sagen zu versteckten Honoraren, Herstellerbeziehungen usw. Wenn ein Arzt sagt “Mir wurde dieses Medikament vom Hersteller empfohlen, ich bekomme dafür 10% Umsatz. Es hilft aber wirklich gut, sonst würde ich es nicht empfehlen” hätte ich kein Problem damit. Das hat eben mit Glaubwürdigkeit zu tun und man versucht nicht etwas zu verheimliches. Fehlendes oder zerstörtes Vertrauen ruiniert eine Kunden/Dienstleister-Beziehung.
Die bereits erwähnte Möglichkeit auf deiner Seite einfach Spendenlinks anzubieten (zB Flattr) ist sinnvoll. Wenn jemandem dein Content gefällt und er das unterstützen will, kann er die etwas spenden für deine Arbeit. Zeitschriften bezahlt man auch und die Jurnalisten tun nichts anderes als schreiben zu einem Thema.
Ich denke ab einem gewissen Grad an Bekanntheit & Anzahl der Kommentare, wirst du irgedwann zuviel Arbeit in Beantwortung & Artikelschreiben reinstecken. Ohne das auf irgendeine Weise monetär vergütet zu bekommen, ist der Betrieb in dieser Form nicht mehr möglich. Schliesslich bist du nicht die Heilsarmee. Uns auch die gibt es nur, weil Leute spenden!
Monetarisierung ist ein notwendiges Übel, aber wenn du es transparent & fair machst, ist es absolut ok. Im übrigen finde ich, dass die Kostenlos-Mentalität im Netz zwar gut für die Entwicklung ist. Die Menschen müssten sich aber angewöhnen für genutzten & guten Content freiwillig Geld zu spenden. Da nehme ich mich übrigens nicht aus… Mein Vermieter lässt mich ja auch nicht kostenlos wohnen, weil er auf meinem Balkon so schöne Blumen sehen kann.
P.S. „3 Bier und deine Angst ist weg!“ funktioniert bei mir meistens 😉
P.P.S. nenn den Spendenbutton einfach “Unterstützung”, wenn dir das Wort Spenden nicht gefällt
Servus Rolf,
herzlichen Dank für deine ausführlichen Anmerkungen. Ich denke, du hast die Situation sehr gut beschrieben, v.a. was das Thema Glaubwürdigkeit angeht.
Bei mir war es nicht so, dass ich mich gegen Einnahmen gesträubt habe, weil ich ein sensibles Thema behandle. Sondern weil bei den Verhandlungen mit den Agenturen klar wurde, dass ich für einen Geldbetrag x einen Teil meiner Werte (u.a. die klare Trennung von Redaktion und Anzeigen) über Bord werfen müsste. Und das kommt definitiv nicht in Frage. Lieber verzichte ich auf ein schönes Zubrot.
Das Thema Spenden nehme ich in meine Gedankengänge auf.
Liebe Grüße
Mischa
P.S.: Ist das Thema “Angst und Alkohol” bei dir also stärker präsent?
Nein das Thema Angst & Alkohol gibt es bei mir nicht, das war ein (zugegeben eher unpassender) Scherz gewesen. Ich vertrage das Zeug sowieso kaum, ein Bier am schönen Sommertag ist eigentlich schon alles. Ich fand deine auch scherzhaft gemeinten, möglichen Werbedeals witzig, daher der blöde Spruch. Da es ja Menschen gibt, wo solche Probleme tatsächlich existieren, sollte man sich darüber nicht lustig machen. Wie gesagt, blöder Spruch.
Aber zum wesentlichen: die anderen Kommentare und ein Blick auf andere Blogger/Podcasts zeigt, dass man ohne schlechten Gewissens eine finanzielle Unterstützung der Leser erhalten kann ohne seine Seele zu verpfänden oder ein schlechtes Gewissen zu haben. Möglichkeiten gibt es da ja genug 🙂
Aaah, ich stand auf dem Schlauch und habe den Bezug zum letzten Artikel nicht hinbekommen 😉 Insofern musst du dich nicht für deinen kleinen Scherz entschuldigen, das war völlig okay, nur ich hab es verschlafmützt. Wie hat Herbert Feuerstein einmal so schön gesagt: Man darf über alles Witze machen, also auch Randgruppen etc, nur darf die Grundlage deines Witzgseins nicht darauf basieren, dass du ausschließlich auf Schwächeren herumtrampelst. So ähnlich sehe ich das auch.
Und danke für deine moralische Unterstützung in dem Geldthema.
LG
Hey Mischa, das wusste ich noch gar nicht, dass du das bis vor kurzem so streng gehandhabt hast.
Ich kenne das Thema auch und es kann ein anstrengendes, aber lohnenswertes Thema sein, sich damit auseinanderzusetzen. Letztlich geht es dabei glaube ich gar nicht nur um Geld, sondern auch um ganz andere Fragen zum Selbstwert. Wie du schon sagtest: Dass du auch nehmen darfst, wenn du was gibst.
Ich kann deinen Unmut verstehen bei den vielen geldgetriebenen Jung-Bloggern und finde deinen Ansatz absolut richtig, erstmal Mehrwert zu liefern und rauszuhauen und besonders auch keine gesponserten Artikel zu schreiben, hinter denen du nicht stehen kannst.
Nur bietest du ja Mehrwert en masse und da ist es dann auch voll okay, etwas zurückzubekommen, finde ich. Ob das nun in Form von Provisionen für empfohlene Bücher ist oder in Form eines kostenpflichtigen Zusatzangebots wie eines eBooks, oder beides. Schließlich müssen wir Blogger ja auch noch unsere Brötchen bezahlen, sonst ist die Zeit für so viel kostenlosen Content bald auch nicht mehr verfügbar. Es sollte ein Geben und Nehmen sein.
Vielleicht ist auch die Plattform Patreon was für dich, wo Leser dich auf monatlicher Spendenbasis unterstützen können?
Also, Fazit: Ich kannte (und kenne) das Thema auch. Schönen Sonntag 🙂
Christoph
Hi Christoph,
hab Dank für deine interessanten Ausführungen dazu. Das “streng handhaben” gibt es aber immer noch und zwar in Bezug auf Kooperationsanfragen, die einfach nicht zum Blog passen oder in denen gewisse Grundregeln des Journalismus und des Bloggens (wie flagge ich “gekaufte” Artikel aus? etc) außer Kraft gesetzt werden sollen. Dafür gebe ich mich auch künftig nicht her.
Vielleicht schreibe ich dich nochmal privat an, damit du mir von lohnenswerten Taktiken berichten kannst 😉
Danke für deine Unterstützung und den Tipp mit Patreon – da hatte ich kürzlich schon davon gehört.
Liebe Grüße
Mischa
Ja, meld dich gern, und dann können wir mal schauen. Ich bin ja selbst auch am ausprobieren, was klappt und was nicht.
Bis bald, Christoph
Ich finde es spricht nichts gegen Werbebanner oder gezielte Werbeflächen, wenn du diese kenntlich machst. Generell finde ich, dass bloggen bezahlt werden sollte und das geht eben sehr gut über Werbung. Nur zu: DU und Dein Content sind es wert honoriert zu werden.
<3 von der Nordseeküste