Hui, vor diesem Text habe ich mich ganz schön lange gedrückt. Gibt ja so viel Wichtigeres zu tun, um das Überleben zu sichern: schlafen, kochen, essen, Wäsche waschen, bügeln, lesen, schlafen, kochen, essen, Wäsche waschen, bügeln, lesen, ….
Ich ringe mit mir. Seit Tagen. Nein, seit Wochen. Große Hemmungen, das zu schreiben, was mir schon seit geraumer Zeit auf dem Herzen liegt: Ich bin müde. Ich brauche Abstand. Ich muss mich zurückziehen, um nicht die wichtigste Phase in meinem Leben zu verpassen.
Ich nenne sie mal Phase 3.
Die erste Phase dauerte die ersten vier Jahrzehnte meines Lebens: Ängste, Depression, betäuben, weglaufen. Nach außen ein normal wirkendes, solides Leben. Im Inneren dagegen Mischas Horror Picture Show (ausführlicher beschrieben in meinem Buch “Mut ist Angst plus ein Schritt”).
Phase 2 von 2013 bis 2019: Das große Aufwachen nach dem Zusammenbruch. Die Entscheidung: Ich will wirklich leben. Ich übernehme Verantwortung für mich und meine Gesundheit. Ich kremple mutig mein Leben um und stelle mich den damit verbundenen Veränderungen und Herausforderungen. Ich trage meine Geschichte nach außen und heile damit mich und andere Menschen.
Und jetzt die Phase 3. Ende 2018 hat mir meine innere Stimme geflüstert “2019 wird krass.” Ich dachte natürlich sofort an Umsatzzahlen, mehr Coaching-Kunden, mein Buch auf dem Weg zum Bestseller. Mindestens. Schöne Hochglanzerfolge im Außen. Was soll mich noch aufhalten, nachdem mein erstes Jahr als hauptberuflicher Coach und Seminarleiter alle meine kühnsten Vorstellungen übertroffen hat?
Einfache Antwort: Das Leben. Abzulesen an meiner Energie, die gefühlt Monat für Monat weiter in den Keller gesunken ist. Abzulesen daran, dass trotz vieler Anfragen und Vorgespräche nur zwei Menschen dieses Jahr mit mir als Coach arbeiten wollten (weshalb ich das Angebot nach dem Motto “Folge den Zeichen” erst einmal von meiner Seite genommen habe).
Wenn dir dein Leben um die Ohren fliegt …
Und vor allem daran abzulesen, dass mir Ende August mein Leben so richtig schön um die Ohren geflogen ist. Da gab es ein ein altes Pulverfass, von dem ich wusste – das anzufassen ich mich aber noch nicht getraut hatte. Ich behaupte sogar, dass ich die damit verbundene Explosionskraft zu einem früheren Zeitpunkt gar nicht ausgehalten hätte. Die vergangenen Jahre des freudvollen Zurückfindens ins Leben und eine starke Orientierung an meinen Ressourcen hatten letztlich nur ein Ziel: mir so viel Kraft zu verleihen, so viele wundervolle Heiler kennenzulernen und mir so viele Werkzeuge zu verleihen, dass ich diese Nummer nun überstehen kann, ohne wie früher ins Bodenlose abzustürzen.
Um was es geht? Vielleicht schreibe ich in ein paar Monaten mal darüber. Vielleicht auch nicht. Das Ganze ist sehr privat. Ein Trauma, das mir in seiner Dimension erst jetzt bewusst wird. Ein heftiges inneres Beben, sehr real und surreal zugleich. Meine einzige Aufgabe: Alles fühlen, was damit an die Oberfläche kommt. Ohne mich wie früher zu besaufen oder mir Medikamente einzuwerfen, weil ich den Schmerz nicht aushalte.
Das Beben hatte auch äußere Auswirkungen. Einige Wochen war ich von meiner Frau getrennt. Das Heftigste, was ich zum Thema “Gefühle fühlen” je erlebt habe. Es gibt den schönen Satz: “Emotionale Arbeit ist wie Steinbrucharbeit.” Das kann ich ganz fett unterstreichen.
Mein Körper, mein ganzes System kann und will gerade nicht leisten. Ich bin schwach. Ich darf es sein.
Wegrennen hilft nicht – meine Erfahrungen beim Pilgern
Als ich Ende September für 10 Tage zum Pilgern auf dem Ökumenischen Pilgerweg in Ostdeutschland aufgebrochen bin, hatte ich gefühlt 1000 Fragezeichen im Gepäck. Wie geht’s mit meiner Ehe weiter? Wie geht’s mit meinem Business weiter? Was will ich wirklich, wirklich? Wofür stehe ich, nachdem ich meine Marke “Adios Angst” Anfang des Jahres aufgegeben habe? Was brauche ich jetzt? Was braucht mein Körper jetzt? Was braucht meine Seele jetzt? Wer kann mir helfen?
Weil ich ja gelesen hatte, dass man beim Pilgern so toll zu sich selbst finden kann, bin ich losgerannt wie ein Bekloppter. Je schneller, je mehr Kilometer am Tag, je härter zu mir selbst, desto eher werden die Antworten kommen. Die einzige Antwort kam von meinem Körper: “Alter, du hast sie wohl nicht mehr alle! Wenn du so weitermachst, können wir bald im Rollstuhl pilgern.”
Da ist es mir schmerzhaft bewusst geworden: Wegrennen hilft nicht. Nicht im Leben, nicht beim Pilgern. Wenn es Zeit für Klärung im Leben ist, dann braucht es vor allem eins: Zeit. Beziehungsweise Ruhe und Langsamkeit.
Ich hatte mir eingebildet, mir in den vergangenen Jahren genug Pausen gegönnt zu haben. Genug Zeit für mich zum Innehalten. Doch das war leider ein ziemlich großer Selbstbeschiss. Mal eine Woche Mantra singen oder Yoga Retreat hier, mal 5 Tage Kloster dort – alles super, alle super hilfreich und tief gehend.
Wie kann ich in meine eigenen Fußstapfen hineinwachsen?
Doch um eins hatte ich mich immer gedrückt: Mich wirklich einmal längere Zeit ohne Ablenkung auf mich einzulassen. Wirklich richtig in die Ruhe zu kommen. Mir die Möglichkeit zu gönnen, in die Fußstapfen meines neues Weges überhaupt einmal hineinwachsen zu können. Meinen großartigen Erfolgen im Außen auch im Inneren nachzukommen. All das sacken zu lassen, was ich bewegt habe.
Obwohl das, was ich in Phase 2 für mich im Innen und Außen erreicht habe, bei manchen Menschen für mehrere Leben reichen würde, war da immer noch so eine seltsame Leere und Traurigkeit, die mich immer wieder eingeholt hat. Das einzugestehen, geht erst jetzt nach dem großen Knall. Mir der einzigen Sachen bewusst zu werden, die aktuell wirklich wichtig sind: Mich mal zu besinnen, wo ich denn hingehöre. Was meine innere Heimat ist.
Keine neuen Abenteuer mehr. Keine neuen Projekte. Nichts mehr im Außen, für das mich jemand feiern könnte. Mein zweites Verlagsbuch “Die Heilkraft der Stille”, das ich im Winter schreiben wollte, ist in Absprache mit meiner Cheflektorin verschoben. Die geplante Wüstenreise in Marokko habe ich abgesagt.
Jede Absage kam mir zuerst vor wie eine Niederlage. Erst danach habe ich gemerkt, dass es ein Zeichen meines Muts ist. Nichts mehr durchziehen um jeden Preis. Nur noch das tun, was jetzt dran ist und nach dem mein ganzes System schreit: NICHTS.
Sendepause bis Ende 2019 – mindestens
Nichts heißt: Mindestens bis Ende des Jahres keine Blogartikel, keine Newsletter, keine Posts auf Facebook und Instagram, keine Seminare, Workshops, Lesungen oder Coachings. Meine Assistentin kümmert sich um die Mails und wird sanft darauf hinweisen, dass ich frühestens Anfang 2020 antworten werde.
Ich habe in den letzten Wochen gemerkt, wie müde ich bin. Überhaupt keine Lust mehr, mich und meine Arbeit darzustellen. Diesem ganzen Facebook- und Instagram-Bla-Bla sowas von überdrüssig und trotzdem nicht fähig, mich als Nutzer davon zu lösen. Ziemlich heftig zu merken, wie ich mich immer wieder damit von meinen eigenen Themen ablenken konnte.
Ja, ich habe Angst davor, was jetzt passieren kann, wenn ich knapp zwei Monate (ein paar Tage werde ich noch die Reaktionen auf den Artikel beobachten, bevor ich den Aus-Knopf drücke) komplett auf mich zurückgeworfen werde. Null Social Media, nur an ganz wenigen Tagen online (Fernsehen und anderen Medienkonsum gibt’s bei mir eh nicht) und ohne irgendwas, mit dem ich mich im Außen präsentieren könnte.
Mein Ego dreht mal wieder durch: Was wird aus meinem Business? Kennen mich die Leute nach meinem Rückzug überhaupt noch? Wie soll das gehen zwei Monate ohne Einnahmen?
Wenn ich Antworten darauf hätte, bräuchte ich jetzt keine Auszeit. Und ehrlich gesagt ist es mir verhältnismäßig egal. Fast hätte ich scheißegal geschrieben, doch das stimmt nicht.
Letztlich ist es wie 2013, nur auf einem ganz anderen Level: Ich tue etwas sehr Unvernünftiges, denke nur an mich und meine Gesundheit und vertraue einfach darauf, dass ich für meinen Mut belohnt werde.
Phase 3 geht ans Eingemachte. Zur Essenz und zum tiefsten Schmerz zugleich. Hier gibt’s nichts mehr zu glänzen. Nur noch zu fühlen. Um dann in einer ganz anderen Kraft zurückzukommen. Wann auch immer.
Ich bin dann mal weg.
P.S.: Wenn du jetzt denkst: Der hat’s gut, dass der sich so eine lange Auszeit leisten kann, darf ich dir sagen: Ich kann es mir nicht leisten. Und ich tu es trotzdem.
Weil ich weiß, dass das Leben immer dann die größten Geschenke auffährt, wenn ich die Kontrolle loslasse und aufgebe.
Foto: Jens Tschorn
Mischa du grosser Held, ich bewundere dich für deinen Mut. Du machst dich noch zu Lebzeiten zu einer Legende. Verneigung in höchster Achtung vor deim Sein. Licht und liebe winfried.
p.s Helden sterben nie, Legenden leben Ewig.
ich drücke dich Bruder
Bruder Winfried, ich spüre deine Kraft und Liebe!
Danke, das bedeutet mir sehr viel.
Alles Liebe
Mischa
Danke für deinen Mut. Ich erkenne mich in ähnlichen Gefühlen wieder. Alles Gute für DICH!
Und alles Gute für dich! 🙂
Hi Mischa, dein Geschriebenes hat was ganz spezielles, mutiges und nachahmendwertes. Du gehörst sicher zu den Exoten, die ihr Leben tiefgründig durchleuchten und dann auch handeln, nichts auslassen oder liegenlassen oder auf morgen verschieben. Klasse!
Hej Uwe,
dankeschön für die Blumen! Und mein Higher Self freut sich bei solch einer Beschreibung 😉
Ganz ehrlich: Ja, manchmal ist es so, wie du schreibst. Und Vieles davon habe ich in mein Leben integriert. Und gleichzeitig gibt es auch immer wieder Tage oder Phasen, wo auch ich zögere, zweifle oder mich selbst nicht so dolle leiden kann. Das nennt sich wohl Leben.
Alles Liebe
Mischa
Lieber Mischa, erst diese Woche habe ich Deinen Newsletter abonniert – mitten in den Entzugssymptomen von Psychopharmaka, verzweifelt, innerlich hin- und her geschmissen. Dein Post berührt mich sehr. Die Synchronizität ist verrückt. Fühle mich an einem ganz ähnlichen Punkt wie Du – und kann auch nur noch sagen: ich MUSS jetzt was ändern. Auch wenn ich noch nicht weiß, was danach kommt. Und dafür ist das Medikamente absetzen auch hilfreich. “Ein Trauma, das mir in seiner Dimension erst jetzt bewusst wird. Ein heftiges inneres Beben, sehr real und surreal zugleich. Meine einzige Aufgabe: Alles fühlen, was damit an die Oberfläche kommt. Ohne mich wie früher zu besaufen oder mir Medikamente einzuwerfen, weil ich den Schmerz nicht aushalte.” genau das fühle ich jetzt auf einer ganz anderen ebene. so ohne medikamente und alkohol.Ich wünsche Dir eine ganz lebendige Zeit.
Es ist so spannend, wie viele gerade an dem Punkt sind. Und ich danke allen, so wie dir, für die Öffnung und die Hingabe an das, was jetzt geschieht bzw. geschehen darf.
Alles Liebe und viel Kraft auf deinem Weg
Mischa
Wow, Mischa, seit Ewigkeiten hab ich keine Blog-Artikel mehr gelesen, irgendwie war mir das zu viel und oft, so böse sich das jetzt anhört, irgendwie das gleiche. Selbst die Mails, die ich abonnier, lese ich höchst selten. Diese Mail hat mich nun getriggert und hey, du hast es geschafft, dass ich seit langem mal wieder auf einem Blog bin… ich kann es so nachempfinden und finde es absolut richtig, dass du das jetzt so machst. Ich selbst habe mit Depressionen zu kämpfen/ zu kämpfen gehabt und weiss, dass man oft Bedürfnisse hat, die man weder erklären kann, noch können es andere immer nachempfinden.
Viele von uns bräuchten heutzutage diese Pause, aber die wenigsten haben den Mut, diese auch durchzuziehen. Insofern bist du damit ein grosses Vorbild und ich bin mir ziemlich sicher, dass dein harter Kern auf dich wartet und evt. sogar grösser wird.
Ich wünsch dir das allerbeste und dass die Erfahrung, die du machst, deine kühnsten Vorstellungen übertrifft.
Ich muss grad an den Phönix aus der Asche denken, weiss auch nicht wieso 😉
Wir sehen/lesen uns 2020, alles Liebe
Ildikó
Hej Ildikó,
wie schön, mal wieder von dir zu lesen <3
Und danke, dass ich dich triggern durfte. Hat sich wohl gelohnt 😉
Alles Liebe und viel Grüße vom Phönix im Trainingslager 😉
Mischa
Lieber Mischa,
ich kann dich sehr gut spüren und ich verspreche Dir das ich dich nicht vergessen werde und geduldig auf dich warte. Du bist mein Leuchturm in der Dunkelheit und ich wünsche Dir von Herzen das du deinen Schmerz aushältst und wie Phönix aus der Asche wieder zurück kommst.
Sei von Herzen gedrückt und ich wünsche Dir genug Kraft für die dunklen Tage
herzlich Ursula
Liebe Ursula,
danke für deine wundervollen und bestärkenden Worte!
Alles Liebe
Mischa
Mischa! Ich finde es sehr gut, dass Du die “Notbremse” ziehst. Glaub mir bitte, dass ich Dir gewünscht hätte, dass die Phase 2 Dir selbst guttut und es ein Weg für Dich ist. Ich hatte aber meine Zweifel! Die Angst ist in meinem Augen nur ein Symptom für eine psychische Problematik mit tiefen Wurzeln.
Ich wünsche Dir wirklich von Herzen alles Gute! Halt die Ohren steif!
Lieber Helmut,
danke dir!
Und wenn mir Phase 2 nicht gut getan hätte, hätte sich sie nicht durchlaufen und wäre nicht in der Lage, jetzt noch tiefer hinzuschauen. Das Leben macht keine Fehler 🙂
Alles Liebe
Mischa
Lieber Mischa,
ich kann dich absolut verstehen. Man arbeitet quasi nonstop an sich selbst und will sich herausfordern und sich beweisen, wie mutig man mit weniger Angst ist. Man genießt die Erfolge, das Selbstbewusstsein und die Ausstrahlung steigen immer weiter, aber irgendwie findet man sich trotzdem nicht. Das liegt an der Ablenkung, an der Hetze voranzukommen, an dem Wunsch sich zu immer Besserem zu optimieren. Die Neugier ist nach so vielen “vergeudeten” und verschlafenen Jahre einfach zu groß. Der Drang vom “echten” Leben zu kosten. Ich glaube, dass du die richtige Entscheidung triffst. Nur beim Entschleunigen und beim Verzicht von Ablenkung scheint es wohl möglich, sich selbst wieder intensiver kennenzulernen. Und da reicht leider kein freier Samstag dafür aus. Das ist zumindest mein Gefühl.
Ich wünsche dir, dass du findest, was du suchst! Von ganzem Herzen.
Liebe Grüße
Simone
Liebe Simone,
du bringst die Sachen immer so schön auf den Punkt. Ja, genau so ist es, wie du beschrieben hast. Das mit den “verschlafenen” Jahren und der daraus resultierenden Rastlosigkeit kam auch heute bei mir in dieser Deutlichkeit als Erkenntnis an.
Herzensdank fürs Mitfühlen und alles Liebe
Mischa
Lieber Mischa,
das bewundere ich so an Dir, es macht Dich authentisch. Ich wünsche Dir von Herzen, dass Du zu Dir findest. Ich sende Dir die Sätze der liebenden Güte, wie Du weißt bedeuten sie nicht, dass es gerade so ist oder so sein wird, sie bedeuten, wann immer es möglich ist, soll es so sein.
Mögest Du sicher und geborgen sein.
Mögest Du vollkommen sicher und geborgen sein.
Mögest Du in Frieden sein.
Mögest Du gesund sein.
Mögest Du achtsam und mitfühlend Dir und anderen gegenüber sein.
Mögest Du mutig und beharrlich sein.
Mögest Du glücklich und zufrieden sein.
Mögest Du mit Leichtigkeit und Gelassenheit leben.
Mögest Du frei sein, wo immer Du bist.
Aloha
Markus
Markus, wow, das tut gut! Ich liebe diese Sätze 🙂
Aloha
Mischa
Lieber Mischa
Ich habe dasselbe getan und tue es weiter. Bei mir dauert es deutlich länger als angenommen. Zuerst das eingestehen: Ich kann nicht mehr. Dann mal in der Distanz realisieren und zugeben, wie ich mein Leben gestaltet habe und wie unglücklich ich damit bin. Jetzt bin ich in der Phase des Nichts – keine Ahnung, es aus meinem Leben werfen soll (und ich bin schon 57 und habe 3 Berufsabschlüsse). Alles fühlt sich so, wie ich es bisher gemacht habe, nicht mehr stimmig an. Ich möchte angeschlossen sein an meine sprudelnde Quelle, ich möchte Menschen berühren mit meinem Sein (tun ist soo ansttengend). Ich bin zaghaft, gespannt, überspannt, traurig, neugierig und mit einer grossen Ladung Schiss in der Hose unterwegs. Es gibt nichts, woran ich mich festhalten könnte als einzig die Hoffnung, dass mir die geistige Welt Schritt für Schritt hilft und es dieses unbekannte Neue, nach dem ich mich so sehne, wirklich gibt. Alles Liebe auch für deine Reise in neue Länder!
Elisabeth
Liebe Elisabeth,
vielleicht müssen wir an den Punkt kommen, wo wir uns an nichts mehr festhalten können, um die essentiellen Dinge für uns zu entdecken.
Alles Gute auf deinem Weg!
Mischa
Hi Mischa,
ich schreib nicht viel, sondern nur: Tu es, wenn nun anliegt! Fertig!
Gruß
Thomas aus Bonn
Danke dir!
Fertig 🙂
Liebe Grüße
Mischa
Moin,
ich wünsch dir Kraft und Liebe für alles, was auftauchen wird. Und verneige mich vor deinem Mut und deiner Konsequenz. Und danke dir von Herzen für diesen Text.
Weil die größte Zustimmung, die man bekommen kann, darin besteht, dass ein anderer ähnliches tut, wie man selbst. Auch wenn der andere andere Worte wählt.
Chapeau und liebe Grüße
Anne
Liebend gern geschehen 🙂
Alles Liebe
Mischa
Lieber Mischa,
danke für dein Sein. Für deine Ehrlichkeit.
Mir stehen die Tränen in den Augen.
Ich kann alles, was du schreibst sowas von nachfühlen. Wohl durch meinen eigenen Prozess, durch den ich die letzten zwei Jahre, nachdem mein Leben auseinander gefallen ist, gegangen bin.
Es ist so, so krass, dem tiefsten, tiefsten Schmerz zu begegnen. Aber weglaufen ist tatsächlich zwecklos. Und ich kenne all die Ablenkungsmanöver so gut. Und ich verneige mich vor deinem Mut, dich zu stellen. Das ermutigt mich selbst auch, mich immer wieder auf’s Neue zu stellen. Danke dafür. Danke du Seele!
Kennst du das Buch von Pema Chödrön “Wenn alles zusammen bricht”? Das ist meine Bibel in dieser Zeit.
Alles Liebe dir von Herzen
Maria (die von free-voice, die mal im Allgäu gelebt hat, bei der du mal singen warst)
Ja.
Nicht mehr davon laufen. An der Stelle bin ich auch gerade (sowieso die letzten zwei Jahre seit mein Leben komplett auseinander gefallen ist). Irgendwo in der Tiefe weiß ich, dass mich das mit dem Leben verbindet. Aber sich zuerst einmal zu stellen und mit dem Schmerz zu sein
Liebe Maria,
oh wie ich mich freue, hier von dir zu lesen! Ich hab auch einige Male an dich und deinen heftigen Prozess gedacht, als ich tagelang meinen neuen Wohnsitz am Parkplatz Eschacher Weiher hatte …
Herzensdank für deine Offenheit und deine Bestärkung. Ich bewundere dich, wie du deinen Weg gehst.
Alles Liebe
Mischa
Lieber Mischa
Du machst das genau richtig – höre weiterhin auf Dein Gefühl. Und ja, Trauma hinterlässt richtig tiefe Schürfungen in uns. Ich kenn den Schmerz, die Trauer. Die Wut. Alles wird sich irgendwann verwandeln.
Herzlichst Mirjam
Oh ja, da freu ich mich drauf.
Danke für deine ermutigenden Worte, liebe Mirjam.
Alles Liebe
Mischa
Lieber Micha,
ich fühle sehr mit Dir! Mir geht es seit Wochen ähnlich…. Facebook und der ganze kram bringt mich nicht weiter…. (Habe Facebook nochmal angemacht weil Nils meinte ich solle Deine Zeilen mal lesen…)Bei Lisa´s und Deinem Interview zum Thema Mocca Gast der Woche hat sie eine Satz gesagt der schon fast zu meinem neuen Lebensmotto geworden ist. -Bleib bei Dir-
Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute! Herzensgrüße an Dich!
Andrea
Hej Andrea,
na dann bleiben wir mal bei uns 🙂
Und wie schön, dass du meinetwegen den Boykott unterbrochen hast 😉
Auch dir /euch von Herzen alles Gute auf eurem mutigen Weg
Alles Liebe
Mischa
Lieber Mischa,
ich wünsche Dir alles erdenklich Gute für Deine Auszeit! Du bist mutig und authentisch auf Deinem Weg unterwegs – das ist wirklich beeindruckend … ich bin überzeugt davon, dass sich dein Vertrauen in das Leben zu 100% auszahlen wird!
Ich freue mich sehr darauf nach deiner Auszeit wieder von Dir zu lesen! Eine Deine besonderen Stärken ist es nämlich Menschen mit deinen außergewöhnlichen Texten zu berühren und zu bewegen … und das können in dieser Art und Weise wirklich nicht viele!
Liebe Grüße
Sebastian
Hej Sebastian,
wow, danke für diesen Blumenstrauß 🙂
Und ja, angesichts dieser Begabung werden sich weitere Texte wohl nicht verhindern lassen …
Danke für deine Worte und alles Liebe
Mischa
Lieber Mischa,
wie deutlich es in der Luft lag und liegt. Danke für das Teilen der Gedanken, die auch mich gerade beschäftigen.
Mit Deinem Vertrauen in die Urkräfte dienst Du Dir uns so vielen anderen, getragen von diesen Kräften.
Auf dass der Schatz Dich findet.Uwe
Lieber Mischa,
ich bin stolz auf dich. Wusste, dass es dir so geht und dachte, du könntest es nicht zugeben. Ich drücke dir sooooooooooooooooooooo sehr die Daumen für deine Prozesse und deinen Weg! Sei behütet.
Hi Marion,
dankeschön, ich fühle mich sehr behütet in diesen Tagen. Das tut sehr gut.
Alles Liebe
Mischa
Lieber Uwe,
ja, irgendwann hilft nichts mehr anderes, als den Kampf aufzugeben und den Urkräften komplett zu vertrauen.
Dabei auch dir alles Gute!
Herzensgrüße
Mischa
Lieber Mischa,
ich danke Dir zutiefst für dieses Teilen. Dein Text trifft mich genau im richtigen Moment.
Schon lange hatte ich mich immer wieder gefragt: wielange geht das noch? Dein Sprudeln, dein Optimismus…. es machte mich manchmal misstrauisch. Wie oft schon durchlebte ich vergleichbare Phasen, alle 3.
Um am Ende irgendwie runderneuert, geklärt oder einfach nur mit letzter Kraft wieder aufzustehen. Mich auf die Füße zu stellen. Es scheint gerade auch hier bei mir im sonnigen, an unbändiger Leuchtkraft vollen Andalusien, die Phase 3 angesagt zu sein. Wie bei so vielen.
Heute früh in einer dieser Krisen, kam mir ein hilfreiches Video mit Mooji herein. Da konnte ich wieder lachen. Wenn du magst, schicke ich dir den Link bzw poste ihn hier, für alle.
Saludos Iris
Hej Iris,
das Lustige ist, dass ich selbst in so Phasen wie jetzt absolut optimistisch bin, auch wenn es sich gerade Scheiße anfühlt. Also so eine innere Gewissheit, dass hinter dem Schmerz sehr viel Gutes für mich drin ist.
Poste gerne den Link zum Video.
Herzensdank und alles Liebe
Mischa
Lieber Mischa,
mit Verspätung habe ich heute diesen Blog-Eintrag gelesen. Mir fielen erst einmal nur folgende Worte ein:
Danke für Deine Offenheit! Es hat mich angerührt.
Ich wünsche Dir viel Kraft + Energie, dem alten Schmerz und Deiner Unsicherheit, wie es nun weiter gehen wird + wie Du es finanziell auf die Reihe bekommen wirst, zu begegnen.
Ich schicke Dir meinen “uralten” Spruch (2004) mit, der gefühlt gerade passt:
“Das Leben ist voller Momentaufnahmen,
beim nächsten “Klick” kann alles schon wieder
ganz anders aussehen.” @M.B.
Fühl Dich gedrückt und volle Kanne gegrüßt 🙂
Monika
Hej Monika,
dann freuen wir uns auf den nächsten Klick 🙂
Dankeschön für deine lieben und mutmachenden Worte und dein berühren lassen.
Alles Liebe
Mischa
Irgendwo habe ich letztens gelesen: “Es ruckelt immer (ein bisschen), wenn das Leben den nächsten Gang einlegt.”
Ganz viel Kraft
K
Lieber Mischa,
du bist gut so wie du bist und genau so wirst du geliebt und genau so darfst du dich auch selber lieben – du genügst – einfach so – mit all deinen Gefühlen und Emotionen.
Alles Liebe
Claudia
Hallo Mischa und ein großes Lob für dein Talent die Dinge so in schriftlicher Form niederschreiben zu können. Du hast es auf jeden Fall richtig gemacht, indem du angefangen hast auf deinen Körper und auch auf deine Seele zu hören. Einzig nur du bist in diesem Moment wichtig. Ich wünsch dir all das Glück, was du brauchst.