Hereinspaziert zur Geburtstags-Party “5 Jahre Erwachen”!
17. April 2013 – der schlimmste Tag meines Lebens und zugleich der wichtigste. Der Tag, an dem ich nach mehr als 20 Jahren mit Angst und Depression aufgewacht bin und angefangen habe, mein Leben im Innen und Außen radikal umzukrempeln. 5 Jahre ist das nun her – wenn das nicht ein Grund zum Feiern ist!
Die Geschichte, wie ich vom Hasenfuß zum professionellen Mutmacher wurde, habe ich hier ja schon ausführlich erzählt. Deshalb interessiert mich heute viel mehr:
Was war der mutigste Schritt deines Lebens?
Wann und wie hast du etwas getan, vor dem du gedacht hast, dass das nicht (oder nie mehr) möglich wäre? Wo bist du über dich hinausgewachsen, hast du Flügel bekommen, sind kleine oder große Wunder passiert?
Bitte erzähl unbedingt in den Kommentaren davon, damit wir uns gegenseitig Mut machen können und zeigen, dass es immer einen Weg in die bessere Richtung gibt.
Es ist völlig egal, wie groß der Schritt war oder ob du glaubst, das sei “gar nichts Besonderes” gewesen. Es geht einzig darum, dass du etwas getan oder dir erlaubt hast, vor was du zuvor zu viel Angst hattest. Das kann die erste Alleinreise genauso sein wie zum ersten Mal klar “Nein” zu etwas zu sagen.
Falls dir jetzt auf Anhieb überhaupt nichts einfallen sollte, dann lass uns doch ein Spiel draus machen:
Wo und wie kannst du heute den ersten kleinen mutigen Schritt gehen?
Nutz die Kraft der Gruppe, zieh dir Energie und Anregung draus und überrasch dich und uns heute selbst. Vielleicht erledigst du einen Anruf bei einem lieben Menschen, den du schon so lange hinausgezögert hast und dich wegen deines schlechten Gewissens nicht mehr traust? Vielleicht sagst du an den Bushaltestelle laut zu allen “Guten Morgen!”? Vielleicht …? Du weißt selbst am besten, was mal dran wäre.
Unter allen Kommentaren, die ihren mutigen Schritt beschreiben, verlose ich heute einen 200-Euro-Gutschein für eines meiner mindestens dreitägigen Mutmacher-Camps (Regeln siehe Gewinnspiel-Bedingungen*). Wenn du einfach nur so kommentieren und nicht in den Lostopf willst, dann schreib einfach “Kein Gewinnspiel” am Ende deines Kommentars.
Und jetzt los, ich freu mich tierisch auf eure Geschichten!
UPDATE 18. April: Die Gewinnerin ist Dana und wird per Mail informiert. Herzlichen Glückwunsch!
*Gewinnspiel-Regeln:
- Der Preis ist ein 200-Euro-Gutschein, anrechenbar auf alle mindestens dreitägigen Mutmacher-Camps von 1. Juni 2018 bis 31. Dezember 2019.
- Der Gutschein ist nicht übertragbar und kann nicht in bar ausgezahlt werden.
- Teilnehmen dürfen nur Personen über 18 Jahre.
- Der Gewinner wird per Losverfahren ermittelt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
- Das Gewinnspiel endet am 17. April 2018 um 23.59 Uhr.
- Der Gewinner wird hier auf dem Blog bekannt gegeben sowie per E-Mail benachrichtigt. Die eingegangenen Daten werden ausschließlich für die jeweilige Verlosung verwendet.
- Das Gewinnspiel steht in keiner Verbindung zu Facebook und wird in keiner Weise von Facebook gesponsert, unterstützt oder organisiert.
Guten Morgen und dir einen wunderbaren Geburtstag!
An deinem tollen Gewinnspiel möchte ich unbedingt teilnehmen. Sollte ich gewinnen, tue ich dass, wovor ich bisher noch zurückgeschreckt bin: an einem Mutmacher-Camp teilzunehmen.
Meine kleine Angstüberwindungsgeschichte bekommst du hier: Ich habe große Probleme, zwischenmenschliche Konflikte auszutragen und auszuhalten. Aber vor ein paar Wochen war es mal wieder so weit, dass ich einen Konflikt ansprechen musste. Meist dauert es mehrere Tage, viel Bauchweh und zum Schluss einen sehr hohen Puls, bevor ich die Sache angehe. Auch wenn ich danach nicht jubiliert habe, war doch ein Schuss Stolz dabei, mich nicht vor mir selbst gedrückt zu haben.
Liebe Grüße Silke
Hi Silke,
oh ja, das kann ich gut verstehen. Doch lieber mal einen Konflikt, als dass so viel Unausgesprochenes gärt und dann irgendwann der Deckel vom Topf fliegt. Ich bin dann auch immer stolz auf mich 😉
Ganz liebe Grüße
Mischa
Dann mach ich mal den Anfang und bin mutig. 😀 In einer Situation, in der ich gerne weggelaufen wäre, habe ich mich doch glatt an Mischa und seine “Mut ist Angst plus ein Schritt” Formel erinnert.
Ich wollte zu einem Gesprächskreis, der war abends angesetzt und ich hatte total Lust drauf. Es ging um ein Kunstprojekt. Voller Elan bin ich hingefahren. Und dann………..habe ich den Raum nicht gefunden. Es war echt kein großes Gebäude aber ich fand den Raum nicht. Sofort kamen die Zweifel. Soll ich da eigentlich hingehen? Ist das was für mich? Komm fahr wieder nach Hause.
Dann habe ich jemand gefragt, wo denn das Treffen ist und er meinte, im ersten Stock. Ich ging in den ersten Stock und ich hörte Stimmen aus einem Zimmer. Ich bekam Angst. Viele fremde Leute und ich soll da rein und mitreden. Ich ging wieder ins Erdgeschoss und tigerte da ca. eine halbe Stunde vor mich hin. Soll ich, soll ich nicht. Komm du fährst jetzt heim war die ganze Zeit in meinem Kopf. Jetzt hast du die Vorstellungsrunde schon verpasst. Jetzt weißt du nicht mal, wer da sitzt. Jetzt bringt es auch nichts mehr.
Ich schaute in mein Handy und wollte daraus wohl irgendeine Antwort ziehen. Ich fand eine Geschichte, wo ein Vater beschreibt, wie er sein totes ungeborenes Kind betrauert. Das war sehr anrührend. Und er schrieb: macht die Dinge, die euch Spaß machen, denn mein Kind hat es nie gekonnt.
Und dann kam der Satz in meinen Kopf. Ich habe Angst. Aber ich muss jetzt nur diesen einen Schritt machen. Und zwar, da reingehen und mich hinsetzten. Das ist alles. Es interessiert mich. Ich muss erst mal gar nichts außer da hochgehen und mich reinsetzen.
Und nachdem ich nochmal hoch und runter und dann nochmal hochgegangen war, hab ich den Raum betreten. “Entschuldigung, ich bin ein bisschen zu spät.” Und die Menschen haben mich angelächelt. Ein Stuhl war noch frei. Genau mein Platz. Nette Leute hier.
Das war meine Erfahrung. Inzwischen engagiere ich mich für das Projekt und es macht tierisch Spaß, Ich wusste, dass es gut für mich sein würde. Sonst wär ich nicht hingefahren. Für mich funktioniert diese Formel so gut. Danke Mischa. Ich feiere so gerne mit dir heute. Ich wünsche mir, dass es mehr solche Vorbilder wie dich gibt! Toll dass du diese Party machst 🙂
Danke und viele Grüße, Ena
Hi Ena,
wow, was für eine Hammer-Story! Und wie schön, dass du diesen Satz so für dich umgesetzt und festgestellt hast, dass hinter der Angst dann was Tolle gewartet hat.
Alles Liebe und danke für die Glückwünsche
Mischa
Hey Mischa,
ich bin 2015 als Work & Traveller mit einer Freundin nach Kanada. Das ist erstmal nichts ungewöhnliches oder beängstigendes. Die Entscheidung fand meine Familie mutig. Ich hab mich erst später vielen Herausforderungen gestellt, die so eine Reise mit sich bringt und die ich als mutig von mir epfand. Zum Beispiel ohne besonders guten Orientierungssinn durch die Metropolen Kanadas oder auch einem Helikopterflug machen. Ich habe auch gelernt nicht aufzugeben, wenn mal etwas nicht so läuft, wie man es sich vorgestellt hat. Was ich auch gelernt habe ist Gelassenheit und das es das Beste ist, wenn man auch einfach mal in den Tag leben kann. Ich habe mir Träume aufgeschrieben und mir diese auch verwirklicht. Diese Träume zu leben bzw. gelebt zu haben macht so glücklich – und das immer noch 😉
Auf Menschen zugehen und sich trauen loszuquatschen auch wenn du nicht deine Muttersprache sprichst – das war wirkliche eine tolle, mutmachende Erfahrung, weil sie mir zeigt, dass alles möglich ist. Die Reise hat mir auch geholfen immer wieder aus meiner Kompfortzone auszubrechen und das heute auch noch zu machen. Ich bin durch diese Reise mutiger geworden und das feier ich heute noch.
Man muss sich selbst eigene Herausforderungen stellen und immer wieder ein kleines bisschen Abenteuer in sein Leben lassen, damit man immer wieder ein Stück mutiger wird und neue Projekte beginnt. Man lernt auf so einer Reise nicht nur viele interessante Menschen kennen, sondern auch sich selbst.
Sehr schöne Idee mit der Mut-Party!
Noch eine schöne Woche & viele Grüßle
Lisa
Hi Lisa,
oh ja, solche Auflandsaufenthalte crushen unsere Komfortzone mal richtig und bringen uns so viele wunderbare Dinge über uns selbst bei – wenn wir uns drauf einlassen. Super gut, wie viel du draus ziehen konntest. Und auch meine These: Den Mut aus solchen Reisen kann man immer wieder später abrufen.
Ganz liebe Grüße
Mischa
Meine mutigsten Entscheidungen waren:
* Verhütung sein zu lassen und ein Kind zu bekommen
* Trotz kompliziertes Schwangerschaft und Geburt Verhütung nochmal sein zu lassen und noch ein Kind zu bekommen
Daher bitte kein Gewinnspiel, ich kann mich noch nicht von diesen Lieblingszwergen trennen.
Hi Anne,
na da hat sich der Mut ja doppelt ausgezahlt! 🙂 Herzlichen Glückwunsch und viel Freude mit deinen beiden Zwergen!
Liebe Grüße
Mischa
Hallo Mischa
Ganz anders als Anna möchte ich unbedingt gewinnen! Vielleicht lässt sich da was drehen 😉
Haha. Kleiner Scherz und Angstüberwindung einfach öffentlich verbotenerweise so frech zu sein.
Aber erstmal das Wichtigste: Dir einen tollen Geburtstag!!!! Jipiiiiii. Mir kommen die Tränen. Fantastisches Gefühl. Wow, deine Geschichte berührt mich wohl. Warum denn das? Hihi, ich glaub wir wissen es beide.
Now lets get down to bussiness,…. shalalala (alternder Rapper)
Mein mutigster Schritt: Improtheater machen! Mein Leben ist gezeichnet von Sprechangst vor vielen Leuten. Bin durch die Schule ohne Referat gekommen. Mein erster Studienwechsel dann weil nach 3 Semestern das erste zwingende Referat anstand. Das muss man sich mal geben. Genau 28 Jahre danach, kommt mir das soooo bescheuert vor. Mein weiteres Leben fühle ich mich wegen meiner Sprechangst bzw. der Angst mich zu exponieren, nie wirklich frei und komme nicht in die Puschen. Ich bin der absolute Supercapo in Vermeidungsstrategien 🙂
Und Improtheater wäre der Alptraum schlecht hin.
Und dann vor nem Jahr bin ich einfach zum Improtheater gegangen. Irgendwie war dieser Schritt jetzt an der Reihe. Und von der ersten Minute an, hab ich dort so einen Spaß und kann seitdem die Montagabende kaum erwarten. Wir lachen uns jedesmal schepp über den Scheiß oder die Kreativität, die da tief aus uns heraus kommt.
Jetzt bin ich 5 Wochen auf griechischer Insel im Urlaub und kann nicht hingehen, ich Armer. Heul
Mischa, lass dich feiern!
Hej Axel,
wie genial, dich hier so auf diese Weise kennenlernen zu dürfen. Sehe dich sonst ja immer nur an der Wand hängen und mit einer gewissen Frau O. das Leben genießen 😉
Danke für deine Offenheit – und was für ne mega Geschichte mit happy end. Ich erkenn mich da in fast jedem Wort wieder. Gänsehaut. Verrückt, was passiert, wenn wir hinter den Vorhang der Angst blicken und dann plötzlich auf der Bühne stehen.
Und du hast leider nicht gewonnen, dafür jemand anderes aus “Team O” 😉 Irgendwie hast du scheinbar schon die Energie da hingelenkt.
Feiert euch und das Leben weiterhin auf Griechenland und bis bald am Gardasee oder wo auch immer mal persönlich
Herzensgrüße
Mischa
Hi Mischa,
erstmal herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! Als Kind der ersten Stunde Deiner Seite bin ich immer noch und vor allem wieder von Neuem beeindruckt von Deinem “mutigen” Werdegang. Hut ab!
Den einen großen Mutausbruch kann ich nicht berichten – worin vielleicht auch mein Problem liegt ;o) – aber im Nachhinein war es bei mir sicherlich auch der klare Cut 2008 – und der Weg in die Klinik Roseneck. Das Eingeständnis einer (Angst-)Störung – sich selbst und auch nach außen – alles zwangsläufig stehen und liegen zu lassen und sich mal einige Zeit “auf links drehen” zu lassen. Hat in jedem Fall einige Erkenntnisse für das weitere Leben mit sich gebracht.
Für heute würde ich sagen – wirklich den Mut nach jedem Rückschlag wieder aufzustehen und das Leben trotz allem Leid weiterhin positiv zu begegnen. Und dabei helfen in jedem Fall auch so Menschen wie Du es bist! Vielen Dank dafür, mach weiter so!
Hi Yannick,
wow, seit der ersten Stunde dabei? Da hätte ich eigentlich noch nen Sonderpreis ausschreiben sollen 😉
Witzig, ich hatte jahrelang nen Fokus- oder Spiegel-Bericht über die Klinik Roseneck daheim liegen. Ich wusste immer, dass ich mal dort “landen” werde. Gut, am Ende war es Scheidegg, doch die Roseneck empfehle ich auch immer weiter.
Wie schön, dass du dort einiges Gutes herausziehen konntest und weiter Lust aufs Leben hat, auch wenn einem nicht ständig die Sonne aus dem Hintern scheint.
Herzliche Grüße
Mischa
Hallo Mischa,
nochmal herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag.
Was sich für mich richtig mutig angefühlt und einige Überwindung gekostet hat, war das erste Mal auf eine Kuschelparty zu gehen. Alleine. Dagegen war es schon fast normal nach England zugehen, um dort zu studieren.
LG
Waltraud
Hi Waltraud,
Kuschelparty klingt spannend 🙂 Und ich kann verstehen, dass sowas einigen Mut braucht. Sollte ich auch mal probieren 😉
Bist du noch in England?
Ganz liebe Grüße
Mischa
Lieber Mischa!
Herzlichen Glückwunsch und danke für 5 Jahre Mutmachen. Mach weiter so!!!
Meine Mutmacher-Geschichte geht heute an alle Frauen, die Mütter werden wollen.
Mein Kinderwunsch begann vor 16 Jahren. Und er sollte erst nach 10 Jahren in Erfüllung gehen. Eine lange Zeit des Wartens, aber auch des Reifens. Scheidung, neue Liebe, Depressionen, neuer Beruf, Hoffnung.
Als mein Freund und ich uns entschlossen, den Kinderwunsch aufzugeben und uns voll und ganz auf die Eröffnung unseres Ladens zu konzentrieren, war ich nach zwei Wochen schwanger!
Auf einmal fiel alles aufeinander und ergab trotz Anstrengung einen Sinn. Bis heute.
Ich habe eine tolle Familie (inkl. Hund), einen Hundeladen, bin selbstständig, habe einen Blog und lebe ein erfülltes Leben.
Lasst euch nicht von Diagnosen entmutigen. Es gibt für alles eine Zeit. Es lohnt sich dafür zu kämpfen. Aber nie mit Verbissenheit, sondern Dankbarkeit für das, was ist!
Liebe Grüße von Sonja
Hi Sonja,
danke fürs Mutmachen! Tolle Geschichte.
Und gleichzeitig ne kurze Anleitung, wie das Leben in echt funktioniert: Es ist nichts in Stein gemeißelt, jederzeit kann es eine riesengroße Überraschung geben und das Gute bekommen wir meist dann, wenn wir bereit sind loszulassen und das Leben einfach machen lassen.
Alles Liebe
Mischa
Mein Schritt besteht eher aus vielen kleinen.
Die Trennung von Meiner Frau nicht mit Schuldzuweisungen und verletzt sein zu erwidern, sondern nachvollziehen, dass sie dies tun musste und daraufhin an den Fehlern arbeiten, die auf meiner Seite liegen und die ich auch angehen kann.
Nicht aufgeben und wieder ins Leben zurückfinden und Verantwortung für Sein und Handeln zu übernehmen.
Hi,
oh ja, das ist mutig, sich nicht in der Opferrolle zu verkriechen. Hut ab!
Ich wünsche dir viel Mut und Energie auf deinem Weg.
Herzliche Grüße
Mischa
Hallo Mischa,
Erstmal auch von mir meinen größten Respekt gezollt, für das, was Du bisher alles für Dich und vor allem auch für andere Menschen geschafft hast. Hut ab…und vielen Dank! Ich bin sehr inspiriert und auch fasziniert – von Dir als Mensch und von deinem Tun. Ich verfolge Dich und Jürgen (JayBe) schon sehr lange und wachse quasi mit jedem eurer Schritte mit. Zu meiner Geschichte:
Auch ich bin ein „Panikattacken-Mensch“. Mich hatte diese Angst so sehr in meinem Leben eingeschränkt, dass ich kaum noch Luft zum Atmen hatte. Meine Angst wurde von einer kleinen Sache ausgelöst und hat sich wie ein Virus immer weiter gefressen. Ich bekam vor immer mehr Sachen Angst. So dass ich vor vielen alltäglichen Dingen Angst hatte und das Gefühl der aufkommenden Panikattacken zunehmend versucht ahbe zu unterdrücken. Ich hab nicht mehr richtig gegessen, geschlafen, hatte Angst davor im Auto mitzufahren, panische Angst vorm Fliegen usw. Usf…ein Gefangener im eigenen Körper, der nicht mehr kontrolliert werden konnte.
Ich fing dann an, sukksessive meine kleinen Ängste abzubauen indem ich mich bewusst den Situationen aussetzte. Am Ende stand dann das größte Abenteuer-fliegen :-(. Ich konnte diesen letzten Berg mental nicht bezwingen. Ich konnte mich der Situation nicht objektiv mental nähern. Ich buchte 2 Wochen GranCanaria, saß dann im Flieger, Schweiß gebadet, Startbahn…von senkrecht in den 45 Gradwinkel, abheben, Hände in den Sitz gekrallt, Ping…was war das? Absturz? Wolken…wackeln…Regen auf der Tragfläche…noch mehr wackeln…panische Suche nach panischen Reaktionen der Mitreisenden…alle ruhig…lesen…köpfe wackeln im Takt….dann der Durchbruch durch die Wolken…Sonne….unendliche Helligkeit…Wackeln weg…ich musste vor Freude weinen…ein erwachsener Mann sitzt im Flieger und weint, weil er die Sonne über den Wolken sieht…diesen Moment werde ich nie vergessen! Ich habe es geschafft…!!! Ich allein! Der anschließende Urlaub war der schönste meines Lebens. Noch heute fliege ich nicht gerne ABER ich schaffe es, mich in ein Flugzeug zu setzen und die Situation auszuhalten…
Jetzt stehe ich vor einer neuen schwierigen Entscheidung. Nur diesmal muss ich nicht nur mich sondern auch andere Menschen „bezwingen“…ein völlig neues Level. Ich will mich und mein Leben verändern!
Ich würde euch (JayBe und Dich) zu gern mal persönlich kennenlernen und euch mit meinen tausend Fragen löchern…
Bitte mach weiter so und bleib wie Du bist…
Dominique
Hi Dominique,
ich flipp echt aus, was ihr hier alles für Geschichten raushaut. Eine krasse als die nächste! Fetten Respekt vor dieser supermutigen Nummer. Und ich kann den Moment so mitfühlen da über den Wolken, ging mir damals ganz genauso.
Ach und zu JayBe und mir: Bei den Camps in der Toskana hast du alle Zeit der Welt und Möglichkeit dazu. Besser kommst du an uns nicht ran – und schon gar nicht in so einer entspannten Atmosphäre 😉
Ganz liebe Grüße
Mischa
Mein mutigster Schritt: mich trotz der Angst: vor dem Alleine sein, der Angst es alleine mit 2 Kindern nicht zu schaffen, der Angst was die Leute sagen könnten, Angst, Angst…….usw….mich von meinem Mann zu trennen.
Mit einer riesigen Hoffnung im Herzen und einer unbändigen Freude mich endlich für mich selbst und mein Wohl zu entscheiden ist zurzeit Größer als die Angst 🙂
Und auch meinen Kindern geht es deutlich besser, nicht mehr diesen negativen Energien zuhause ausgesetzt zu sein.
Hi Sandra,
das ist wirklich ein Riesenschritt. Großartig, dass du das gewagt hast. Und ja: Wenn die Hoffnung und die Freude auf das andere Leben groß genug ist, hat die Angst gar keinen Platz mehr und die Dinge finden sich.
Alles Gute dafür!
Mischa
Mischa DU KANNST SO STOLZ SEIN !!!
Oh…und ich war es auch. Fühle ich mich hier in meiner Heimatstadt sehr vertraut…traue( oder taute ) ich mich jedoch nicht über den “Rand“ ( alleine ) hinaus.
Letztes Jahr hatte ich dann Mutprobe! Ich habe es geschafft…schweißgebadet… mir ein Bahnticket nach Hamburg zu kaufen. Na ja,natürlich nicht nur das-Ich bin tatsächlich Alleine ( eigentlich Quatsch, waren ja noch Menschen um mich herum )mit der Bahn in Hamburg angekommen. Das kann ich mit meinen 51 Lebensnahen nicht jedem so erzählen….
Na egal, ich hab’s dann auch zurück nochmal geschafft und war super STOLZ.
Nun werde ich bald mal das “ nach Hamburg fahren und dort umsteigen und weiter nach Osnabrück fahren“ in Angriff nehmen. Wäre doch gelacht…aber bei dem Gedanken wird mir doch etwas mulmig. Aber wer nicht wagt,der nicht gewinnt. Ich mach mich auf den Weg!
–
Hi,
jaaa, du kannst sowas von stolz sein! Und je öfter du stolz bist, desto öfter machst du weitere Schritte. Sehr, sehr cool …
Ganz viel Freude auf deinem Weg und alles Gute
Mischa
Lieber Mischa,
Herzlichen Glückwunsch.
Theoretisch ist es nun mein 16. Geburtstag. Denn meine Panikattacken fingen mit 16 an und ich wollte nicht mehr in die Schule …es ging so weit das ich nicht mehr aus der Wohnung gegangen bin. Ich musste dann mit meinen Eltern in eine Kinderpsychatrie fahren. Wir hatten dort ein Gespräch und ich habe dort die ganzen “Roboter” Kinder gesehen ( so nenne ich Sie) voll gepumpt mit Medikamenten. Daraufhin bin ich zu meinen Eltern und habe gesagt wir können gehen. Und von da an bin ich am nächsten Tag wieder Stückchenweise in die Schule gegangen. Alle haben mich unterstützt. Ich bin wahnsinnig stolz auf mich. Manchmal habe ich auch sehr viel Angst…es gibt noch zuvieles was ich mich nicht traue, wie z.b. zu einem deiner Camps zu gehen. Ich denke ich schaffr es nicht alleine ohne Familie wo zu sein. Vielleicht wäre der Gewinn ein Ansporn und ich möchte es so sehr…mich einfach anmelden…ich hoffe ich kann mich dazu noch überwinden.
Liebe Grüße und Danke für deinen Mut
LISA:)
Hi Lisa,
Respekt vor deiner Klarheit und dieser super wichtigen Entscheidung, dich nicht so früh von Medikamenten abhängig zu machen. Was für eine Leistung, das ist richtig fetter Mut!
Vor meinen Camps musst du übrigens keine Angst haben. Da ist so eine familiäre Atmosphäre der Wertschätzung, alle unterstützen sich. Ich war da letztes Jahr absolut fasziniert, wie gut alle miteinander umgegangen sind. Und wir 4 Teamleiter haben ja auch immer ein Auge drauf und sind bei allen Themen ansprechbar.
Ganz liebe Grüße
Mischa
Hey Mischa… wow… 5 Jahre… Glückwunsch! Ich verfolge Dich … Na ja also Deine Geschichte seit ca 2 Jahren mit wachsender Begeisterung und großem Respekt …und bin mega gespannt aufs Camp an der Ostsee… (okay auch ein bissl schissig) …
Meinen mutigsten Schritt bin ich im Winter 1999 gegangen…. als ich nach einem Jahr zum ersten mal das Haus verlassen habe…. aus dem Haus, in den Zug und in die Schweiz…Ich bin stolz, dass ich es geschafft und mich zumindest ein Stückchen ins Leben zurück gekämpft habe.
Liebe Grüße
die Dani
Hi Dani,
was ist denn in der Schweiz passiert? Jetzt bin ich neugierig 🙂
Freu mich aufs Kennenlernen an der Ostsee, das wird richtig gut. Und wenn wir vor Sachen keinen Schiss haben, dann sind sie nicht wichtig genug 😉
Ganz liebe Grüße
Mischa
Lieber Mischa,
erst einmal möchte ich dich ganz herzlich zu deinem Mut-Geburtstag beglückwünschen. Ich bin dir sehr dankbar, dass du dich damals dazu entschlossen hast, deinem Leben eine neue Wende zu geben. Dein Slogan “Mut ist Angst plus ein Schritt” begleitet mich täglich und seitdem habe ich so viele Dinge gemacht, die ich mich früher niemals getraut hätte, weil ich dachte, dass ich es nicht kann, wenn ich Angst habe. Nun weiß ich, dass die Angst sogar in den meisten Fällen ein wichtiges Indiz dafür ist, dass ich auf dem für mich richtigen Weg bin. 😉
Das Mutigste in den letzten Jahren war wohl, meine Festanstellung zu kündigen, ohne zu wissen wie es weiter geht und ohne einen neuen Job in Aussicht. Nach jahrelangem Fristen einer sich immer verstärkenden Angstspirale, haben mein Körper und meine Seele einfach nicht mehr so weitermachen wollen. Der Prozess, der damit angestoßen wurde, war und ist streckenweise sehr unbequem, da möchte ich kein Blatt vor den Mund nehmen. Aber es war und ist trotz allem die allerbeste Entscheidung gewesen.
Ich glaube, es ist kein Zufall, dass ich just heute mit meinem Mann darüber gesprochen habe, dass wir einmal an deinem legendären Mutmachercamp teilnehmen wollen. Das ist natürlich unabhängig von einem Gewinn, aber schön wär’s natürlich trotzdem. =)
Ich bin auf jeden Fall auf alles gespannt, was du noch alles in der nächsten Zeit auf die Beine stellen wirst. Danke für dein Wirken!
Alles Liebe,
Dana
Hi Dana,
wem sagts du das, mit dem “aussteigen” und dem manchmal unbequemen Prozess … 😉 Und wie schön, dass du für dich einen Weg gefunden hast.
Und noch schöner, dass du gewonnen hast 🙂
Ich freu mich schon auf das Camp mit dir/euch
Liebe Grüße
Mischa
Hallo Mischa, seit langer Zwit verfolg ich jetzt schon (als stiller Leser) deinen Blog. Selber das komplette Programm Panickattacken, Angstzustände und Depression. Langsam geht’s besser, der Mutausbruch fehlt bei mir aber noch :D. Ich spiele schon seit drei Monaten mit dem Gedanken mich beim Mutmachercamp Intensiv in der Toscana anzumelden, da würde halt der Gutschein perfekt passen!
Mein Mut:
Das heimische Nest aktuell verlassen und nach Südamerika auf reisen gegangen. Das trotz der Angst wieder Panickattacken zu bekommen.
Mut ist Angst und ein Schritt mehr!
Hi Adri,
du warst trotzdem in Südamerika? Sensationell!
Und danke für die Erweiterung des Spruchs 😉
Ganz liebe Grüße und vielleicht sehen wir uns ja in der Toskana, auch wenn jemand anders gewonnen hat
Lieber Mischa, auch von mir heeerzlichen Glückwunsch. Ich folge deiner Seite schon länger und finde es immer wieder inspirierend auch den nächsten Schritt zu wagen.
Mein letzter mutiger Schritt war alleine zu einem einwöchigen Salsaevent nach Kuba zu fliegen. Und das wo ich 10 Jahre nicht mehr getanzt hatte und sowieso noch nie kubanischen Salsa. Doch ich bin geflogen nur mit rudimentären Spanischkenntnissen. Und meine Angst mich zu blamieren und doch nie zu tanzen war weg als ich da war. Es war eine wahnsinns Woche . Und das ich mir einen Tag danach noch auf Kuba das Handgelenk gebrochen habe und dann mit Gipsarm noch zwei Wochen allein auf Kuba unterwegs war, ist da noch das Ausrufezeichen hinter meinem Mutschritt.
Ja und der nächste grosse Schritt ist mich mit meinen Ideen selbständig zu machen. Und da geht mir gerade ganz schön der A…. auf Grundeis. Ich setze mich meinen eigenen und den Bewertungen der anderen aus. Ui jui jui.
Hi Angelika,
tanzend durch Kuba, das stelle ich mir ja hammermäßig schön vor! Herzlichen Glückwunsch zu diesem Schritt und jetzt schon ganz viel Glück für dein Projekt. Ja, sich als Selbstständiger zu zeigen, ist auch nochmal ne neue Dimension 😉
Alles Gute und liebe Grüße
Mischa
Hoi Mischa,
😀 wo fange ich an.
Zuerst eine kleine Vorgeschichte. Ich habe irgendwann mal zum Glück Deinen Blog gefunden, damals noch in der Stadt bei den Eltern wohnend wo ich aufgewachsen bin – ich mich aber nicht sonderlich wohl fühlte…wegen mehreren Dingen. Ich fühlte mehrere Jahre nicht das Gefühl, in eine eigene Bude ziehen zu wollen, bzw. die Welt sehen zu wollen. Aber plötzlich war das Gefühl da. Ich buchte spontan eines meiner größten Reisen bei einem örtlichen Busunternehmen nach Prag – ich ganz alleine. Über diese Erfahrung bin ich mega stolz.
Ab da an, begann ich öfters für mich größere Reisen per Auto zu unternehmen, eine davon ging nach Luzern – weil mich die Schweiz schon immer faszinierte. Während diesem 2 Tages Aufenthalt schrieb ich Dir eine E-Mail, weil ich nicht mehr weiter wusste. Und Du hast mir ziemlich zeitnah sogar geantwortet. Nicht – dass ich es nicht erwartet hatte, aber selbstverständlich ist das auch nicht. Deine Worte waren sehr liebevoll und motivierend!
Dann begann ich die Mission, Wohnungssuche in der Stadt, in der bis heute immer sich mein Herz öffent, als ich die erste Brücke überfahren bin – welche nach Radolfzell am Bodensee führt.
Die meisten hielten mich für verrückt…so weit weg von der Arbeit usw. und Bodensee ist die Wohnungssuche sowieso alles andere als einfach. Aber tatsächlich nach mehreren erfolglosen Besichtigungen und Absagen – auch Absagen meinerseits weil es sich komisch angefühlt hatte, fand ich endlich nach einem Jahr Wohnungssuche eine 1-Zimmer Wohnung – und mein Traum wurde wahr.
Ab da an, veränderte sich nahezu alles – ins positive. Ich bereue diesen Schritt zu keinem Zeitpunkt. Durch weitere mutige Schritte u.a. mich einer Nachtwanderung in der Schweiz anzuschließen mit lauter fremden Leuten (ca. 40) von Bülach zum Rheinfall, fand ich die Freundin überhaupt. Wir vermuten, dass es der Nachtwanderung zu ,,verschulden” ist. Eines ist zu sagen, wir haben uns nicht bei der Wanderung kennengelernt 🙂
Sowie durch weitere mutige Schritte, durfte ich und meine Freundin dann auch noch Dich in Bregenz bei Christian Bischoff persönlich antreffen und einige Worte wechseln. DANKE.
Die nächsten mutigen Schritte in Richtung bewusstes Leben sind bereits in Planung bzw. Teil-Umsetzung 🙂
Mischa, mach weiter so! Alles Gute zur Geburtstags-Party “5 Jahre Erwachen”
Rainer
Lieber Rainer,
das ist ja schon ein ganzes Mut-Buch 🙂 Echt klasse, immer Schritt für Schritt weiter zu dem, was dir gut tut.
Wir hatten ja gerade Einjähriges (Christian Bischoff/Bregenz). Wirst immer unvergesslicher Teil eines unvergesslichen Wochenendes bleiben. Danke dafür!
Herzliche Grüße
Mischa
Hallo Mischa,
ich lese deinen Blog schon seit längerer Zeit und bin immer wieder berührt von deinen eigenen Veränderungen und Erfolgen. Das macht mir Mut, es selbst auch zu versuchen und neue Schritte zu gehen. Zu sehen wie du dich verändert hast und immer noch weiter entwickelst macht Mut. Ich freue mich schon soooo auf das Mutmachercamp an der Ostsee. Ist ja bald so weit. Mir ist gerade heute bewusst geworden, dass die Entscheidung für das Camp nur EIN Mutschritt war, der noch eine ganze Reihe anderer nach sich gezogen hat. Ich hab im Dezember das Camp gebucht und noch einen Urlaub hinten dran gehängt ohne zu wissen wo ich das Geld hernehmen soll. Aber es ist gekommen, nach und nach. Ich mach mir inzwischen schon wesentlich weniger Sorgen um Geld als früher. Dafür kann ich das in anderen Bereich noch ganz gut! Danke für deine Inspirationen und deinen Witz in deinen Artikeln, das nimmt dem ganzen “psychologischen” des Ernst. Bis bald …. Bernhard
Hi Bernhard,
jaja, ich der alte Hobby-Psychologe 😉
So wunderbar, dass ich direkt deinen Mutausbruch miterleben darf, ich freu mich ganz arg drauf. Und dann kannst du hoffentlich mit der Camp-Energie deinen Urlaub so richtig genießen.
Auf 3 lustige Tage dort und überhaupt
Alles Liebe
Mischa
Guten Abend Mischa, alles gute zum 5-Jährigen Mutausbruch. Du infizierst mich regelmäßig mit deinen Gedankengängen und machst mir indirekt Mut weiter am Ball zu bleiben.
Nach mehreren Depressionsepisoden, vielen Ängsten und gedachten Selbstmordversuchen, habe ich den Mut gefasst mir im Juli 2017 Hilfe zu holen. Nachdem ich einen Blackout auf der Arbeit hatte wusste ich dass es so nicht weiterging. Ich würde das als mein größten und mutigsten Schritt in meinem Leben bezeichnen. Mit meiner Therapeutin habe ich seitdem schon einiges erreichen können. Job und Wohnung gekündigt und ab Juli mache ich eine 4 Monatige Auszeit bei der ich meine neue Freiheit genieße. Hatte mit dem Gedanken gespielt mich zum Intensivcamp anzumelden habe aber leider keine Zeit im Juni. Den Gutschein würde ich dann für ein späteres Camp nutzen.
Liebe Grüße und danke für den tollen Blog!
Florian
Hi Florian,
danke, dass du so gut für dich gesorgt hast und dir hast helfen lassen. Und da geht ja richtig was vorwärts. Freiheit genießen ist immer ne ziemlich coole Sache und bringt einen oft auf spannende Ideen 😉
Ganz liebe Grüße
Mischa
Lieber Micha,
erst einmal herzlichen Glückwunsch zu diesem tollen Geburtstag! Ich hoffe, du hast auch so einen wunderbar lauen Abend wie ich hier auf meinem Balkon. Richtiges Geburtstagswetter heute!
Der kleine mutige Schritt, den ich heute tue, ist hier einen Beitrag zu hinterlassen – in der Absicht, zu gewinnen um noch mehr Anlass zu haben, zu einem deiner Mutmachercamps zu kommen :-).
Wie ich so darüber nachdenke, wo in meinem Leben (für mich war es Ende des Jahres 2013, als nichts mehr ging und mein Neuanfang begann) ich schon überall mutig gewesen bin, konnte ich dankbar all die kleinen Schritte schritte sehen, die ich schon gegangen bin und täglich gehe. Daher möchte ich hier nicht über die mutigste Sache berichten, sondern über eine Begebenheit, die ganz frisch wichtig für mich ist.
Ich hatte ein Seminar abgesagt und dann bemerkt, dass das die falsche Entscheidung gewesen ist. Normalerweise verstecke ich mich dann und leide und habe Angst davor, etwas an der Situation zu verändern.
Dieses Mal habe ich allen Mut zusammen genommen und die Dozentin gefragt, ob ich doch noch teilnehmen darf. Sie hat ja gesagt! Damit hatte ich mein Seminar – war aber schlecht vorbereitet. Als ich dann nach einer Weile merkte, dass ich meinen Vortrag dennoch aus dem Stehgreif halten könnte (die Arbeit, die ich heinein gesteckt hatte. reichte aus), habe ich auch dieses Anliegen vorgebracht und musste sehr spontan vor die Gruppe treten (was technisch für einen Moment eine Herausforderung war und zu einer peinlichen Pause geführt hat). Und es hat geklappt!
Für mich ist so wichtig, dass ich mich mit allem, was ich bin anderen zeige und für alles, was ich will, einstehe und mich traue, meinen Impulsen zu folgen. damit mein Leben so reich wird, wie ich es mir wünsche.
Hi Sabine,
der letzte Satz ist ganz, ganz stark. Für mich die Quintessenz des Lebens.
Wunderbar, dass du dich drauf einlassen kannst und so mutig den wichtigen Schritt gegangen bist.
Herzliche Grüße
Mischa
Moin Mischa, herzlichen Glückwunsch zu Deinem tollen Geburtstag heute!
Ich habe ein paar kleine und vielleicht auch schon ein paar größere mutige Schritte in meinem Leben gemacht. Oft war mir das gar nicht so klar, oder habe ich es nicht als mutig empfunden, aber andere fanden dass ich mutig war und sagten mir das auch, z.B. als ich 2001 allein mit dem Rucksack durch Australien getourt bin… Als mutig empfinde ich das auch immer noch nicht und würde es gern wieder tun. Aber hey, was ich dabei rückblickend mutig finde. ist dass im Outback auf eine Rinderfarm 6 Wochen als Handlanger gearbeitet habe. Mal abgesehen von Spinnen, Schlangen, Krokodilen, Kröten, Büffeln, Kakerlaken… ging es da ganz schön rough zu. Aber ich habe allein unter den Jackaroos (australische Cowboys) und Aborigines ganz gut meine Frau gestanden. Und ich habe mich das erste Mal auf ein Pferd gesetzt. Hehe… das war großartig, aber auch mutig. Oscar war schon im Ruhestand, also musste nicht mehr mit in den Busch zum Rinder zusammen treiben, und war ganz geduldig mit mir. Aber da oben kann einem schon schwindelig werden und ich frage mich bis heute wie ich da eigentlich wieder runter gekommen bin? Die Zeit auf der Farm war mein bis heute größtes Abenteuer und ich denke auch so viele Jahre später immer noch sehr, sehr häufig daran zurück und habe ein breites Grinsen im Gesicht. Dem Mutigen gehört die Welt! Liebe Grüße und diesem Sinne alles Gute Dir weiterhin. Tini
Hi Tini, du Cowgirl,
was für eine schöne Geschichte und eine, die auch Jahre später das Herz wärmt, oder?
Danke, dass du sie mit uns geteilt hast und liebe Grüße
Mischa
Hallo und einen wunderschönen guten Morgen an Dich,
ich verfolge deinen Blog und somit deine Geschichte auch schon seit mind. 2 Jahren. Es ist sehr beeindruckend, spannend und wunderbar zu lesen welche Facetten du Preis gibst. Dich für dein Leben in Freude und Dankbarkeit, Mut und Sinnlichkeit, Tatendrang und Entscheidungskraft zu entscheiden, ist einfach toll. Ich bin auch eher als stille Leserin hier unterwegs und nehme durch deine Artikel oft ein Stückchen mit für´s eigene Leben.
Auch wenn ich an diesem Gewinnspiel nicht mehr teilnehmen kann, weil die Frist abgelaufen ist, so ist es ein Gewinn und ein mutiger Schritt einen kleinen Einblick in meine Geschichte zu geben.
Ich habe auch erfahren dürfen, wie sich Panikattacken und Angst anfühlen, welche Macht sie übernehmen können und das Körperbewußtsein einschränken. Es fing mit der Angst auf Autobahnen zu fahren an und zog sich ganz heimlich, still und sang/klanglos auch kleine Alltagssituationen zu bewältigen durch. Wenn dann noch Menschen aus dem Leben gehen, die einem so am Herzen liegen, dann gab mir das den Rest, die Welt nicht mehr zu verstehen. Doch ich weiß, wie wichtig es ist nicht aufzugeben….also schaffte ich es und bewies Mut als ich im Urlaub auf Mallorca meinen Freund und die Angst (sie natürlich auf der Rückbank) schnappte und über die Autobahnen fuhr. Mulmig war mir, aber irgendwie war da auch das Gefühl in mir, das sagte YEAH, geschafft.
Von einem weiteren mutigen Schritt möchte ich noch eben berichten, denn er wird mein Leben komplett verändern….das Thema Kinderwunsch ist hier schon angesprochen wurden, und darum dreht es sich auch bei mir. Mein Freund und ich wollten Kinder, also ging´s in unserem Falle in eine KIWuKlinik in der Hoffnung uns bei der Erfüllung unseres Wunsches zu helfen. Nun kam es doch ganz anders als geplant….die ernüchternde Aussage, das ich erstmal (die Hoffung gebe ich NICHT auf) nur über eine Eizelllenspende schwanger werden könnte, gab mir einen Schlag ins Gesicht. In meinem Kopf und meiner Gefühlswelt herrschten Chaos und Unsicherheit. Sollte ich diesen Schritt wagen? Bei dieser Entscheidung, wie bei so vielen anderen im Leben, trifft man diese am Ende immer selber. Der wohl mutigste Schritt und zugleich schönste (auch wenn die Zweifel versuchen durchzukommen, so höre ich doch auf mein Herz) war dieser. JA zu sagen für dieses Kind, was in mir heranwachsen will und mit mir durch´s Leben laufen möchte. Was andere darüber denken, bleibt ihre Sache, denn es sind ja auch ihre Gedanken und nicht meine.(dies musste ich erst lernen im Kopf und man lernt ja nie aus)
Danke für die Ermunterung und deinen Aufruf die mutigen Schritte hier zu erzählen.
Herzlichen Glückwunsch nachträglich noch und alles Gute weiterhin!!!! Vielleicht sehen wir uns ja mal in einem deiner Camps, das hoffe ich zumindest und glaube fest daran.
LG Santa Barbara
Hi liebe Barbara,
oh ja, sich zu seiner ureigensten Entscheidung zu bekennen und sich nicht von anderen verrückt machen zu lassen oder einzuknicken, ist so mit das Mutigste, was es gibt. Am Ende wartet immer das selbstbestimmte Leben.
Ganz lieben Dank für deine schönen Worte und dann auf bald irgendwann in einem Camp 🙂
Alles Liebe
Mischa
Guten Morgen und alles Gute nachträglich zu deinem Geburtstag,
für mich ist es nun ein kleines bisschen ein Zeichen, Schicksal oder wie man auch immer es nennen will, dass ich genau gestern an deinem Geburtstag auf deinen Blog gestoßen bin.
Ich bin 28 und meine Angst- und Panikstörung hat sich 2016 getraut auszubrechen. Seitdem ist eigentlich gar nichts mehr wie es war…
Aber ich möchte eigentlich von meiner Mutgeschichte erzählen 🙂
Mein jetziger Mann und Ich streiften damals vor 6 Jahren noch als Singles durch die Großstadt. Es war ein lauer Sommerabend mitten im September und wir kamen an einem Rohbau der so 6 Etagen hatte vorbei. Mein Mann, ein Klettermax wie er im Buche steht, machte den Vorschlag einfach mal auf die Baustelle zu gehen und bis nach oben zu gehen (Achtung Kinder nicht nachmachen, natürlich ist das nicht erlaubt). Allein darin bestand schon meine Mutprobe. Aber nicht nur das, ich habe auch Höhenangst. Aber mein jetziger Mann hat mir die Hand gehalten und mich sicher über die Baustelle geführt und wir wurden mit dem schönsten Ausblick über die Stadt belohnt.
Heute erinnere ich mich gern an diesen Abend zurück. Ich hatte das Gefühl frei zu sein, von Angst und Zwängen und habe mich unbesiegbar gefühlt. Es war etwas ganz besonderes für mich.
Ich möchte jetzt gar nicht ausweiten warum ich unbedingt gewinnen möchte, nur ganz kurz:
Ich will nicht mehr gegen meine Angst kämpfen, ich möchte leben!
Dein Blog ist klasse und ich bin froh ihn gefunden zu haben und jetzt werde ich erstmal weiter lesen.
Liebe Grüße
Vici
Hi Vici,
ich sage immer: Wer einmal mutig war, wird das auch in Zukunft wieder sein können. Angst ist nichts Lebenslängliches.
Sehr coole Story übrigens. So was hab ich auch schon gemacht allerdings hatte ich es mich damals nur betrunken getraut … 😉
Liebe Grüße
Mischa
Lieber Mischa, nachträglich alles Gute zum 5-jährigen! Ansonsten auch nur stille Mitleserin, wollte ich mich bedanken, ich finde deinen Blog echt klasse und er hat mir schon oft wertvolle Impulse gegeben. Obwohl ich auch zugeben muss, dass mich ab und an das Gefühl überkommt „werde ich es jemals schaffen, meine Ängste und Sorgen soweit hinter mir zu lassen wie du und auch andere es schon geschafft haben?“
Aber mutig war ich erst heute. Ich stand für ein paar Minuten auf einer großen Bühne mit Mikrofon und habe vor Kollegen einen kleinen Vortrag gehalten.
Mach weiter so!
Gruß Barbara
Hi Barbara,
das Einzige, was dich davon abhält, ist (noch) der fehlende Glaube daran. Wenn du so gelungene Mutproben wie diese gerade nimmst und dir immer wieder vor Augen führst, wie mutig du wirklich bist, dann wirst auch du irgendwann Adios Angst! sagen. Das lässt sich gar nicht verhindern 😉
Liebe Grüße
Mischa